Ulrich,
Procter & Gamble kauft 600.000 Tonnen Palmöl pro Jahr, um damit alles von Shampoo und Zahnpasta bis hin zu Waschmittel herzustellen. Aber viel zu viel davon stammt noch immer aus dem Anbau auf zerstörtem Regenwaldboden und geraubtem Land. In seinen Werbeslogans behauptet der Konzern gerne, er mache das Leben besser -- aber in Wirklichkeit richtet P&G schweren Schaden an.
Schon seit Jahren ignoriert die Konzernleitung Aufrufe, die Waldrodung zu stoppen -- selbst dann, wenn diese von Nachkommen der Unternehmensgründer kamen. Aber die Zeit läuft: Wenn wir alle zusammenkommen -- als Verbraucher*innen, Aktionär*innen und Arbeitnehmer*innen -- dann kann P&G uns nicht mehr ignorieren.
Mit Ihrer Hilfe können wir dafür sorgen, dass sich auf P&Gs anstehender Jahreshauptversammlung alles um sein Riesenproblem mit der Regenwaldzerstörung dreht und den Konzern dazu bewegen, kein schmutziges Palmöl mehr zu benutzen. Denn wenn ein großer Name wie Procter & Gamble umdenkt, wird das die gesamte Industrie zum Aufräumen ihrer Lieferketten zwingen -- bis endlich alle Shampoos, Zahnpasten und Waschmittel zu 100 Prozent frei von Waldvernichtung sind.
Fordern Sie P&G auf, der Waldvernichtung ein Ende zu setzen.
Wie andere Konzerne hat auch P&G Richtlinien, denen zufolge Abholzung, Torfabbau sowie die Ausbeutung von Arbeitnehmer*innen bei der Gewinnung von Palmöl verboten sind. Doch es mangelt sowohl an Kontrolle als auch Umsetzung bis in den letzten Teil der komplexen Lieferketten *sämtlicher* waldgefährdenden Rohstoffe. Mit anderen Worten: Das Ganze bringt nichts.
Denn trotz gut gemeinter Richtlinien und Beteuerungen wachsen noch immer Ölpalmen auf mehreren Hunderttausend Quadratmetern zerstörtem Regenwaldgebiet. Und viel zu viele indigene Gemeinschaften, ausgebeutete Arbeiter*innen und bedrohte Arten bezahlen den Preis für P&Gs Rücksichtslosigkeit.
Wenn wir uns mit all unseren Partner*innen zusammenschließen, können wir den Druck so erhöhen, dass P&G uns nicht mehr ignorieren kann. Und sobald ein so großer Abnehmer wie P&G bei seiner Palmöl-Beschaffung umdenkt, werden die anderen wichtigen Akteur*innen praktisch gezwungen sein, seinem Beispiel zu folgen und in den Lieferketten aufräumen. Gehen Sie mit Ihrer Unterschrift den ersten Schritt auf das Ziel zu!
Fordern Sie P&G auf, seine Lieferketten aufzuräumen und wichtige Wälder zu schützen.
Immer wieder hat unsere Gemeinschaft gezeigt, wie sehr ihr unsere Wälder und diejenigen am Herzen liegen, die auf sie angewiesen sind. Und sie hat durch ihr Handeln echten Wandel bewirkt. Großkonzerne von PepsiCo bis hin zu Starbucks haben nachgegeben und den Menschen und der Erde Vorrang vor Profiten gegeben. Und jetzt ist es an der Zeit, dass wir uns wieder gemeinsam starkmachen, um unsere Wälder zu schützen.