Montag, 30. September 2024

PFAS: Viele Weiden und Ackerflächen sind belastet - infosperber



Permafrost-Messung



NZZ Planet A: Wieso Unternehmen ihre Klimaziele heruntersetzen

Wanderung im Eriz: Bäuerinnen und Bauern stellen fest:

















Pro Sekunde verschwindet in der CH 1 Quadratmeter wertvolles Kulturland. Pro Jahr die Fläche des Brienzersee.
Willkommen, liebe Bäuerinnen und Bauern, hoffentlich mit einem kräftigen NEIN zum masslosen Autobahn-Ausbau.

UH/Mitteilung an Bäuerinnen und Bauern via Website:  "Danke vielmals fĂĽr die interessanten Infos am Rand des Wanderwegs Innereriz-Eriz. Gemäss Eurer Schautafel verlieren wir in der CH jede Sekunde 1 Quadratmeter Kulturland (1x Brienzersee pro Jahr)! --- Helft Ihr mit bei der Kampagne "Nein zum masslosen Autobahn-Ausbau". Abstimmung am 22.11.2024"  

www.schweizerbauern.ch/wissen-facts/umwelt/boden


Von Hirschhausen warnt vor Verlust der Artenvielfalt | WEB.DE


Dr. Eckhart von Hirschhausen. Kompetent und gut verständlich, wie gewohnt


Du vs. Microsoft


Microsoft plant Mega-Rechenzentren im Rheinischen Revier – auf Kosten von NRWs Freiflächen. Unterzeichne jetzt, um sie zu schĂĽtzen.

͏ ‌    ͏ ‌    ͏ ‌    ͏ ‌    ͏ ‌    ͏ ‌    ͏ ‌    ͏ ‌    ͏ ‌    ͏ ‌    ͏ ‌    ͏ ‌    ͏ ‌    ͏ ‌    ͏ ‌    ͏ ‌    ͏ ‌    ͏ ‌    ͏ ‌    ͏ ‌    ͏ ‌    ͏ ‌    ͏ ‌    ͏ ‌    ͏ ‌   

 

Hallo Ulrich

Microsoft will im Rheinischen Revier riesige Rechenzentren bauen. Statt bereits existierende Industriebrachen zu nutzen, sollen dafür grüne Wiesen und Ackerland versiegelt werden. Die Flächen wären für immer zerstört. Dabei legt Microsoft sonst so viel Wert auf sein nachhaltiges Image.[1] Dirk Jansen vom BUND fordert deshalb mit einer Petition auf WeAct, der Petitionsplattform von Campact: Microsoft muss umplanen! Unterzeichne jetzt, damit die Freiräume in Nordrhein-Westfalen erhalten bleiben.


Gestartet von: Dirk Jansen

Stoppt den FlächenfraĂź im Rheinischen Revier – Microsoft muss umplanen!

An: Agnes Heftberger, Vorsitzende der Geschäftsführung Microsoft Deutschland

Wenn hier kein Bild angezeigt wird, musst Du die Anzeige von Bildern freischalten!

Im Rheinischen Revier sind als Beitrag zum Strukturwandel nach der Braunkohle neue Gewerbegebiete auf 4.000 Hektar Fläche geplant, wovon ein erheblicher Teil auf der „grĂĽnen Wiese" liegen soll. Ein Teil dieser Planungen umfasst auch den Bau von Microsoft-GroĂźrechenzentren, sogenannten Hyperscalern. Dies fĂĽhrt zu zusätzlicher Flächenversiegelung und schadet unserer Umwelt. NRWs Freiraum ist in Gefahr, obwohl es bessere Alternativen gibt.

Nicht mehr benötigte Kraftwerksareale, die vorbelasteten Tagebauflächen und andere Industriebrachen eignen sich viel besser als Standorte für Industrieansiedlungen. Tiere und Pflanzen, Wasser, der Boden und Agrarflächen könnten so geschützt werden. Der technische Fortschritt und der Strukturwandel würden so weiter vorangetrieben, ohne die Klimawandelanpassung zu gefährden.

Um den knappen Freiraum zu erhalten und die negativen Umweltauswirkungen zu minimieren, fordern wir, den Bau der Rechenzentren auf bereits versiegelte oder industriell genutzte Flächen zu verlegen.

„Zwar ist die Ansiedlung zukunftsträchtiger Unternehmen wie Microsoft grundsätzlich positiv, aber der Bau von Rechenzentren auf der ‚grĂĽnen Wiese' bedeutet die unwiderrufliche Zerstörung von Böden, die fĂĽr die Landwirtschaft unerlässlich sind. Diese Flächen sind nicht nur fĂĽr die regionale Nahrungsmittelproduktion wichtig, sondern können auch zur Erhaltung der Biodiversität beitragen. Unversiegelte Böden sind unersetzliche Wasserspeicher zur Vorbeugung von Hochwasser und wichtige Grundlage fĂĽr den Ă–kosystemverbund.

Die Pläne stehen im Widerspruch zu den Bemühungen um eine nachhaltige Zukunft, für die angeblich auch Microsoft einsteht. Es ist fraglich, ob die energieintensiven Rechenzentren aus 100 Prozent erneuerbaren Energien versorgt werden können. Außerdem fehlt für die Abwärmenutzung noch ein überzeugendes Konzept. Darüber hinaus ist schon jetzt der Grundwasserspiegel im Rheinischen Revier auf Jahrhunderte abgesenkt. Wo das Wasser für die Kühlung der Hyperscaler herkommen soll, ist unklar.

Der BUND in Nordrhein-Westfalen hat die Pläne bereits kritisiert und darauf hingewiesen, dass die Versiegelung wertvollen Freiraums heute nicht mehr zeitgemäß ist. Unternehmen wie Microsoft, die sich zu umfassenden Umweltzielen bekennen, sollten hier eine Vorbildfunktion übernehmen und nachhaltige Alternativen wählen. Der Schutz unserer unverbauten Landschaft ist unerlässlich, um eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft für kommende Generationen zu sichern.

Mit dem von der Klimabewegung erzwungenen vorgezogenen Ende der Braunkohlengewinnung und -verstromung bieten sich neue Chancen fĂĽr das Rheinische Revier. Der Anspruch ist, den Strukturwandel als Chance zur Entwicklung einer klimaneutralen, nachhaltig wirtschaftenden und ökologisch wiederhergestellten Region zu nutzen. Doch das Gegenteil ist der Fall: Ăśberall werden neue Gewerbegebiete auf der ‚grĂĽnen Wiese' geplant, die weitere Umweltschäden nach sich ziehen wĂĽrden. Es wird weder nachhaltig, noch ökologisch geplant. Das Unternehmen Microsoft ist dabei nur eines von vielen Beispielen. Noch besteht aber die Möglichkeit, die Unternehmen zum Umsteuern zu bewegen und ihre Projekte zukunftsfähig umzuplanen.

Deshalb fordern wir Microsoft und andere Unternehmen auf: Ăśberdenken sie Ihre Planungen! Nur wirklich klimaneutrale und nachhaltige Projekte sind ein Gewinn fĂĽr die Region!"

Diese Petition wurde auf WeAct, der Petitionsplattform von Campact, gestartet. Es ist also keine Kampagne von Campact, aber wird durch WeAct-Campaigner*innen unterstĂĽtzt. Da viele Campact-Aktive diese Petition unterstĂĽtzen, möchten wir Dich mit dieser E-Mail gerne darauf hinweisen. 

Vielen Dank und herzliche GrĂĽĂźe
Dein Campact-Team

[1] „Gemeinsam fĂĽr das Klima – Microsoft im Einsatz fĂĽr Nachhaltigkeit", Website von Microsoft, eingesehen am 2. August 2024

 

 

Klicke hier, um den Newsletter abzubestellen.
Datenschutzrichtlinie

Campact e.V. Artilleriestr. 6 – 27283 Verden / Aller - Tel. 0 42 31 . 957 440 – Fax 0 42 31 . 957 499

E-Mail: impressum@campact.de - Kontakt per Webformular - Internet: https://www.campact.de

Vertretungsberechtiger Vorstand: Christoph Bautz, Dr. Astrid Deilmann, Daphne Heinsen, Dr. Felix Kolb

Registereintrag: Amtsgericht Charlottenburg VR 25165 B - Umsatzsteuer-ID DE339797279

Verantwortlich fĂĽr die journalistisch-redaktionellen Inhalte: Dr. Felix Kolb, Campact e.V., Artilleriestr. 6, 27283 Verden

 

Käse ohne Milch - klimafreundlich, aber auch schmackhaft?

Christopher Schrader: Ăśber Klima sprechen. Kap. 13: Kunst, Literatur, Spiele, Humor

 Christopher Schrader

Ăśber Klima sprechen, Referenzen Kap. 13


Christopher Schrader:  Seite 258 klimafakten.de

Ăśber Klima sprechen. Das Handbuch : 

Kapitel 13: Kunst, Literatur, Spiele, Humor etc.


Link- und Literaturliste zum Weiterlesen

• Das Portal Nachtkritik.de  https://www.nachtkritik.de/index.php?option=com_content&view=article&id=17166:dossier-arbeiten-zu-klima-und-klimakrise-im-theater&catid=101&Itemid=84    bietet einen guten Einstieg in die Behandlung des Themas

Klimakrise im deutschsprachigen Theater

• Grundsätzliches zu „Klimawandelkunst“ – ein Beitrag auf klimafakten.de  https://www.klimafakten.de/kommunikation/was-ist-klimawandelkunst-und-was-kann-sie-erreichen  und der

darin verlinkte Ăśbersichts-Forschungsartikel

• Die Frage, ob Kunst moralische Aussagen machen soll, behandelt die Encyclopedia

Britannica online hier.  https://www.britannica.com/topic/philosophy-of-art/Art-as-a-means-to-moral-improvement 

• Kunst und Spiele (und andere Themen) behandelt Christian Klöckner von der

Norwegischen Technischen Universität (NTNU) in Trondheim in seinem Fachbuch

The Psychology of Pro-Environmental Communication.

• Zum Thema Musik – mein Artikel bei Klima wandeln/riffreporter.de  https://www.riffreporter.de/de/umwelt/musik-klimakrise-hymnen-playlists 

• Die Spielesammlung im Systems Thinking Playbook bietet Vorschläge fĂĽr kleine

Gruppen und ganze Auditorien mit einer Dauer von einer Minute bis zu mehreren

Stunden.  https://klimamediathek.de/wp-content/uploads/giz2011-0588en-playbook-climate-change.pdf 

• Welche Rolle Humor in Fragen der sozialen Gerechtigkeit spielen könnte, beleuchten

Caty Borum Chatoo und Lauren Feldman in ihrem Buch A Comedian and an Activitst

Walk into a Bar. https://www.ucpress.edu/books/a-comedian-and-an-activist-walk-into-a-bar/paper 

• Als Orte von Kunst und Wissenschaft und Erlebnis können Museen  https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-319-70479-1_21  gute Schauplätze

fĂĽr ungewohnte Begegnungen mit dem Thema Klima sein – hier ein Beitrag zum

Thema auf klimafakten.de.  https://www.klimafakten.de/kommunikation/wir-erreichen-mit-leichtigkeit-eine-zielgruppe-um-die-andere-schwer-kaempfen-muessen 

• Das Versagen des Fernsehens vor der Klimakrise beklagt hier das US-Magazine Time  https://time.com/5953382/climate-change-tv-movies/   und hier die BBC mit Bezug auf die British Academy BAFTA  https://www.bbc.com/news/science-environment-48269930   und hier die taz https://taz.de/Klimawandel-im-Fernsehen/!5655695/   

Meanwhile in America: A matter of survival