Hinweis von Luc Recordon, gp climat, Lausanne: Magnifique cadeau de Noël Nach einer Klimaklage der niederländischen Nichtregierungsorganisation Urgenda bestätigte das Oberste Gericht in Den Haag heute ein Urteil des Bezirksgerichts vom Juni 2015, wonach die Niederlanden die CO2-Emissionen stärker reduzieren müssen, und zwar um 25 statt 20 Prozent bis 2020. Die wichtigste Konsequenz davon ist, dass der Staat nun mit sofortiger Wirkung emissionsmindernde Massnahmen umsetzen muss, um die Lücke zu schliessen. Darunter ist sehr wahrscheinlich auch die Schliessung von Kohlekraftwerken, die erst kürzlich ans Netz gegangen sind. Hintergrundinformation: Die vom Bundesrat vorgeschlagene Klimapolitik für 2030, die nun in der parlamentarischen Beratung steckt, wird von den KlimaSeniorinnen juristisch angefochten. Sie fordern Netto-Null-Emissionen bis 2050 und eine deutlichere Senkung der Emissionen bis 2020 und 2030 als bisher erreicht und geplant. Weil das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) nicht auf das Gesuch der KlimaSeniorinnen eingetreten ist, liegt der Fall seit der Einreichung der Beschwerde am 21. Januar 2019 beim Bundesgericht. Interviews und weitere Informationen: Georg Klingler, Leiter Klimakampagne Greenpeace Schweiz, +41 79 785 07 38, georg.klingler@greenpeace.org Weitere Informationen zum Fall der KlimaSeniorinnen: https://klimaseniorinnen.ch/pressedokumente/ Weitere Informationen zum niederländischen Fall: Urgenda website. |