Wer StĂ€dte lebenswerter machen will, muss endlich das Dogma der Autodurchfahrt ĂŒberwinden. Helsinki ist hier mit gutem Beispiel vorangegangen, indem groĂe Teile seines Stadtzentrums autofrei gestaltet wurden. Diese MaĂnahme hat die LuftqualitĂ€t erheblich verbessert, den LĂ€rm reduziert und mehr Raum fĂŒr FuĂgĂ€nger, Radfahrende und GrĂŒnflĂ€chen geschaffen. Dadurch hat die Stadt das Gemeinschaftsleben gefördert und die öffentliche Gesundheit gestĂ€rkt.
Andere StĂ€dte, die Helsinkis Weg folgen, verzeichnen mehr soziale Interaktion, höhere körperliche AktivitĂ€t und eine stĂ€rkere lokale Wirtschaft. Menschen genieĂen einladendere öffentliche RĂ€ume und eine höhere LebensqualitĂ€t. Diese Vorteile zeigen deutlich, dass eine Begrenzung der Autodurchfahrt ein entscheidender Schritt hin zu lebendigen, inklusiven und gesunden StĂ€dten sein kann.
Quellen und Referenzen:
StĂ€dteplaner betonen, dass das Auto-Dogma ĂŒberwunden werden muss, um lebenswerte StĂ€dte zu schaffen – Helsinki zeigt, welche Vorteile der Verzicht auf Durchgangsverkehr bietet.
Zahlreiche Studien und Berichte belegen die umweltbezogenen, sozialen und wirtschaftlichen Vorteile einer EinschrÀnkung des Autoverkehrs im Stadtzentrum.
Die Global Climate Change Survey zeigt: 84 % der Schweizer:innen wollen mehr Klimaschutz. Trotzdem glauben viele, sie seien in der Minderheit. Noch deutlicher wird es beim Geld: 68 % wĂŒrden 1 % ihres Einkommens fĂŒr Klimamassnahmen geben - schĂ€tzen aber, nur 41 % wĂŒrden dies auch tun.
Diesen Irrtum in der Wahrnehmung nennt man pluralistische Ignoranz. Wir passen uns dem an, was wir fĂŒr Mehrheitsverhalten halten – auch wenn es gar nicht stimmt. Beispiele?
• Alkohol auf Partys („Alle trinken doch…“)
• Applaus nach VortrĂ€gen (klatschen, weil andere klatschen)
• HamsterkĂ€ufe (leeres Regal -> kaufen!)
Beim Klima fĂŒhrt dieser Irrtum dazu, dass lautstarke Minderheiten bremsen können, wĂ€hrend die Mehrheit schweigt. Es ist deshalb enorm wichtig, immer wieder in Erinnerung zu rufen, dass die Mehrheit mehr Massnahmen gegen den Klimawandel will. Das Ja zum Stromgesetz (68,7 % Ja) zeigt, was wirklich möglich ist.
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