Mittwoch, 30. Juli 2025

84% der CH-Bevölkerung will mehr Klimaschutz.

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                  Markus Nauser 


 

Freitag, 25. Juli 2025

Georg Klingler von Greenpeace: Ein globaler Sieg fĂŒr die Klimagerechtigkeit! 

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ICJ


 

Ich bin noch immer zutiefst bewegt. Was diese Woche am Internationalen Gerichtshof (IGH) geschehen ist, ist revolutionĂ€r. In einem Gutachten erkennt das höchste Gericht der Welt an, dass die globale ErderwĂ€rmung die Menschenrechte verletzt – und bestĂ€tigt, dass die Staaten den Treibhausgasausstoss stĂ€rker reduzieren mĂŒssen.

Das ist ein historischer Moment. Eine enorme Quelle der Hoffnung fĂŒr alle, die seit Jahren fĂŒr Klimagerechtigkeit kĂ€mpfen.

 

 

Dieser Erfolg zeigt, dass zivilgesellschaftliches Engagement Grosses verĂ€ndern kann. Und er bestĂ€tigt auch die Schweizer Klimaklage der KlimaSeniorinnen, die wir 2015 dank der UnterstĂŒtzung durch Greenpeace-Mitglieder angestossen haben. Diese fĂŒhrte 2024 zum historischen Sieg fĂŒr die Menschenrechte am EGMR und wurde nun vom höchsten Gericht der Vereinten Nationen bestĂ€tigt. Das dĂŒrfen wir feiern! Unsere Arbeit ist Teil dieses historischen Momentums fĂŒr Klimagerechtigkeit. 

 

Zugleich mĂŒssen wir dran bleiben und dafĂŒr sorgen, dass die wegweisenden Urteile und

Urteil des internationalen Gerichtshofs

UH/ Bei aller Freude ĂŒber das Urteil des internationalen Gerichtshofs vermisse ich einmal mehr das Verursacherprinzip: Wer einen Schaden verursacht, muss die Kosten der Schadenbehebung ĂŒbernehmen.

Im Fall des Klimanotstands muss „Big Oil“ zur Kasse gebeten werden. Es sollen aber primĂ€r die GeschĂ€ftsleitungen und die AktionĂ€re in die Pflicht genommen werden – und nicht die kleinen Leute.

Denkbar ist allenfalls, dass die Staaten zahlen und das Geld bei „Big Oil“ zurĂŒckholen.

 Vielleicht kann eine Stellungnahme der gpc zusĂ€tzlich auf diesen Gesichtspunkt hinweisen, im Sinn von „Mehrwert“ gegenĂŒber allen andere Stellungnahmen.  


Wie war das damals, Anfang der 60-er Jahre in unserem Quartier? 

Wir spielten Fussball auf der einzigen verbliebenen GrĂŒnflĂ€che. Eine Scheibe ging in BrĂŒche. Keine Diskussion, wir "schlimmen" Verursacher mussten den Schaden aus unseren KĂ€sseli begleichen.



Erleben von Naturkatastrophen fĂŒhrt nicht automatisch zu Problemeinsicht ...

Scott Kelly via Linkedin. 
Hinweis von Markus Nauser:  "Finde ich sehr spannend - das Erleben von klimabedingten Naturkatastrophen genĂŒgt nicht. Die Betroffenen mĂŒssen auch einsehen, dass die Ursache der Klimawandel ist (und dass man dagegen etwas tun kann)!"

Hier klicken: Linkedin  (englisch; mit  Übersetzungsmöglichkeit)

Oder: copy-paste der deutschen Übersetzung:

Scott Kelly   • 3.+Premium • 3.+Senior Vice President | Climate Risk Specialist | Economist | Sustainability Advisor | Consultant | Complex Systems Analyst | ESG & Net-Zero StrategistSenior Vice President | Climate Risk Specialist | Economist | Sustainability Advisor | Consultant | Complex Systems Analyst | ESG & Net-Zero Strategist

Folgen

VerĂ€ndern Überschwemmungen und BrĂ€nde wirklich die Einstellung zum Klima? Anscheinend nicht. Ein kĂŒrzlich veröffentlichter Nature-Artikel erklĂ€rt, warum, und er könnte Sie ĂŒberraschen.

Wir gehen oft davon aus, dass Menschen, die mit extremen Wetterbedingungen leben, die Klimapolitik auf natĂŒrliche Weise stĂ€rker unterstĂŒtzen. Dass, wenn deine Stadt brennt, ĂŒberschwemmt oder brennt, der Glaube auf die Erfahrung folgen wird.

Aber eine neue globale Studie, die 68 LĂ€nder und ĂŒber 70.000 Menschen umfasst, zeigt, dass dies nicht ganz so funktioniert.

Die Belichtung allein bewegt das Rad nicht. Die Zuschreibung schon. Der Zusammenhang bestand auch dann, wenn die objektive Exposition nicht bestand.

Forscher fanden heraus, dass die meisten Menschen zwar extremen Wetterbedingungen ausgesetzt sind, es aber nicht diese Exposition ist, die eine UnterstĂŒtzung fĂŒr die Klimapolitik vorhersagt; Es geht darum, ob die Menschen glauben, dass der Klimawandel diese Ereignisse verursacht hat.

Kurz gesagt, es kommt nicht darauf an, was passiert. Deshalb glauben wir, dass es passiert ist, was am wichtigsten ist.

Diese "subjektive Zuschreibung" war fĂŒr 5 der 7 untersuchten Arten von Extremwetter ein stĂ€rkerer PrĂ€diktor fĂŒr die UnterstĂŒtzung der Klimapolitik als die tatsĂ€chliche Exposition. Das sind Überschwemmungen, WirbelstĂŒrme, Hitzewellen, StarkniederschlĂ€ge und WinterstĂŒrme.

In vielen LĂ€ndern, vor allem in Afrika und Teilen Europas, wird der Zusammenhang zwischen extremen Wetterereignissen und Klima nach wie vor unterschĂ€tzt, selbst wenn die Ereignisse zunehmen. Die Studie deutet sogar auf eine Art "Deckeneffekt" in einigen LĂ€ndern hin – insbesondere in Lateinamerika –, wo die subjektive Zuschreibung bereits so hoch ist, dass eine weitere Exposition die politische UnterstĂŒtzung nicht signifikant erhöht.

Meine Meinung
Was meine Aufmerksamkeit erregt hat, ist die Macht des Glaubens ĂŒber die Erfahrung. Selbst in Regionen, die von Hitze heimgesucht oder von StĂŒrmen durchnĂ€sst werden, steigt die politische UnterstĂŒtzung nur, wenn die Menschen an den Zusammenhang zwischen dem Ereignis und dem Klimawandel glauben.

Die Wissenschaft der Attribution entwickelt sich rasant weiter, aber das öffentliche VerstÀndnis von Attribution hinkt hinterher.
Wir geben Milliarden aus, um die Sichtbarkeit zu modellieren, aber wir unterschĂ€tzen die Macht der Kommunikation von direkter Attribution. Diese Studie legt nahe, dass es keinen automatischen Anreiz fĂŒr eine verbesserte Politik gibt, wenn die Menschen die Ereignisse nicht dem Klimawandel zuschreiben.

In gewisser Hinsicht ist diese Forschung selbstverstĂ€ndlich, aber gleichzeitig ist die Zuschreibung eines einzelnen Extremwetterereignisses fĂŒr den Klimawandel ein komplexes und herausforderndes Unterfangen. Die Wissenschaft, die hinter der Vermittlung dieser ZusammenhĂ€nge steht, muss sich weiterentwickeln. Attribution ist nicht nur ein wissenschaftliches Instrument. Es könnte der stĂ€rkste Hebel sein, den wir fĂŒr VerĂ€nderungen haben.

Hashtag#ClimateChange Hashtag#ExtremeWeather Hashtag#AttributionScience Hashtag#ClimatePolicy Hashtag#ClimateCommunication Hashtag#BehaviouralScience Hashtag#GlobalSouth Hashtag#Resilience Hashtag#NetZero Hashtag#Sustainability Hashtag#SystemsThinking

Quelle: https://lnkd.in/enHK_NKh
Autoren: Viktoria Cologna Simona Meiler Chahan Kropf et al 








Mittwoch, 23. Juli 2025

Vier Pfoten: Schweine schĂŒtzen, Umwelt schonen

Hinweis von Thomas:



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Lerne das Tier kennen

VIER PFOTEN Schweiz

 

HĂŒhner

© Sven Germann I VIER PFOTEN

 

Hallo,

 

Schweine sind kluge, neugierige und gesellige Tiere. Sie erkennen ihren Namen, lernen Tricks und lösen knifflige Aufgaben. Sie sind intelligenter als unsere Hunde.
Trotzdem ist Schweinefleisch das meist konsumierte Fleisch in der Schweiz. Jeder Schweizer isst im Schnitt ĂŒber 20 kg pro Jahr, was fast die HĂ€lfte des durchschnittlichen Fleischkonsums von 50 kg ausmacht.

 

Um diesen Bedarf zu decken, wird in der industriellen Tierhaltung das Tierwohl hĂ€ufig fĂŒr Effizienz und Gewinn geopfert. Schweine können ihre natĂŒrlichen BedĂŒrfnisse nach Bewegung, Körperpflege und Futtersuche, also dem PflĂŒgen und WĂŒhlen nach essbaren Wurzeln, WĂŒrmern und Co., kaum ausleben. Das hat sowohl physische als auch psychische Folgen fĂŒr die Ă€usserst sozialen Tiere, die in engen sozialen VerbĂ€nden leben.

Der hohe Fleischkonsum belastet aber nicht nur die Tiere, sondern auch die Umwelt und das Klima erheblich.

 

Warum unser Fleischkonsum der Umwelt schadet

  • Wasserverschwendung und -verschmutzung: Die Produktion von Fleisch und anderen tierischen Produkten benötigt enorme Wassermengen (z.B. 15 000 Liter fĂŒr 1 kg Rindfleisch). ÜberdĂŒngung und der Einsatz von Pestiziden und Medikamenten fĂŒhren zur Verschmutzung des Grundwassers.
  • Waldrodung: FĂŒr WeideflĂ€chen und den Anbau von Tierfutter wie Soja werden grosse Waldgebiete einschliesslich RegenwĂ€lder gerodet, was LebensrĂ€ume zerstört und den Klimaschutz beeintrĂ€chtigt.
  • Klimabelastung: Die Tierhaltung verursacht 16,5 % der weltweiten Treibhausgase – mehr als alle Autos, Flugzeuge und Schiffe zusammen.

Jeder einzelne Schritt hin zu einem bewussteren Konsum kann nicht nur das Leben der Tiere verbessern, sondern auch unsere Umwelt entlasten.

 

Reduziere deinen Fleischkonsum: Bereits ein fleischfreier Tag pro Woche kann viel bewirken.

 

WĂ€hle bewusst: Achte beim Fleischkauf auf Tierwohl-Labels und regionale Anbieter.

 

Probiere neue Rezepte:

Pancakes
ohne Ei

Kartoffel-GemĂŒse-Flammkuchen
Knusprig und rein pflanzlich.

 

 Zum Rezept

Tofu-RĂŒhrei

Randen-Burger
Saftig und lecker!

 

Zum Rezept

 

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Fordere gemeinsam mit uns von der Industrie mehr Verantwortung fĂŒr die Tiere und unsere Umwelt. Unterzeichne jetzt unsere Petition.

 

Gemeinsam können wir einen Unterschied machen.

 

Viele GrĂŒsse,
Dein VIER PFOTEN Team

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