Freitag, 9. Mai 2025

Climate Clock

https://climateclock.world/


Trockenheit





Von: Initiative Für eine sichere Ernährung <info@initiative-sichere-ernaehrung.ch>
Gesendet: Mittwoch, April 9, 2025 10:24:06 AM
An: Ueli Hagnauer <ueli.hagnauer@gpclimat.ch>
Betreff: Trockenheit


Trockenheit und Wassermangel
Die Schweiz steuert ihre Wasserversorgung im Blindflug

Mit  Agroforstwirtschaft das Klima retten
 
Lieber Herr Hagnauer
Spätestens seit dem Hitzesommer 2003 erleben wir wiederkehrend grosse Trockenheit und Wassermangel. So auch aktuell: Der Wasserstand des Bodensees erreicht einen historischen Tiefstand. 

Die Stadt St. Gallen bezieht ihr Trinkwasser aus dem Bodensee und  der See deckt rund 40 Prozent des Wasserbedarfs im Kanton Thurgau ab. Auch versorgt der See im deutschen Bundesland Baden-WĂĽrttemberg vier Millionen Menschen mit Trinkwasser.

Der Klimawandel verknappt und verschlechtert die VerfĂĽgbarkeit von Wasser. Doch die Schweiz hat bis heute keine nationale Strategie fĂĽr ihre Wasserversorgung. Bund und Kantone wissen nicht, wie viel Wasser die Schweiz verbraucht und wie viel Wasser wir zur VerfĂĽgung haben.

«Mit der Initiative «Für eine sichere Ernährung» ergibt sich für den Bund endlich die dringend nötige Kompetenz, um die Trinkwasserversorgung mit einer übergeordneten Strategie und Sachplanung abzusichern», erklärt Roman Wiget, Präsident des internationalen Trinkwasserverbands AWBR in der Medienmitteilung zur Unterstützung der Initiative. «Diese übergeordneten Planungen sind beim Verkehr und Strom längst eine Selbstverständlichkeit, fehlen aber beim Trinkwasser, was angesichts der Klimakrise und den Gewässerbelastungen zunehmend gefährlich und fahrlässig ist», so Roman Wiget.

Gleichzeitig verweigert die Landwirtschaftspolitik, für unsere Ernährungssicherheit zu sorgen und dafür eine nachhaltige, ressourceneffiziente Lebensmittelproduktion, die Reduktion von Food Waste und eine nachhaltige bewusste Ernährung umzusetzen. Diesen Auftrag hat die Stimmbevölkerung der Landwirtschaftspolitik schon vor 8 Jahren mit der Verankerung der Ernährungssicherheit in der Verfassung erteilt.

Statt auf nachhaltige klimaangepasste Anbausysteme, die die Bodenfruchtbarkeit und die Biodiversität fördern und für sauberes Trinkwasser sorgen, setzt die Landwirtschaftspolitk weiter auf industrielle, von Pestiziden abhängige Monokulturen. Auch unterstützt sie mit Subventionen, Absatzfördergeldern und Grenzschutz die Produktion und den Konsum von tierischen Lebensmitteln massiv mehr als von pflanzlichen. Sie verhindert damit ein nachhaltiges wassereffizientes Ernährungssystem und verstärkt den Klimawandel.

Der Bio-Bauer Bernhard Hännii hat schon vor Jahren begonnen, seinen Betrieb mit Agroforstwirtschaft auf den Klimawandel vorzubereiten. Er kombinierte den Anbau von seinen 140 verschiedenen Gemüsesorten mit Obstbäumen. Dank den Bäumen müssen seine Felder nicht mehr bewässert werden. Pestizide wurden überflüssig und der Ertrag stieg.

De Agroforstwirtschaft sorgt zudem fĂĽr sauberes Trinkwasser und reduziert den CO2- Ausstoss der Landwirtschaft. 
Mit unserer Initiative «Für eine sichere Ernährung» machen wir die Trinkwasserversorgung zum Bestandteil der Ernährungssicherheit und sorgen für die Sicherstellung der Bodenfruchtbarkeit und der Biodiversität – den Grundlagen der landwirtschaftlichen Produktion. Wir fördern eine ausgewogenene Balance zwischen tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln, erhöhen so unsere Selbstversorgung und verlangen die Einhaltung der Höchstwerte für Dünger.

Wie wichtig diese Forderungen sind, bringt Matthias Maier, Präsident des Trinkwasserverbands IAWR in der Medienmittelung zur UnterstĂĽtzung unserer Initiative auf den Punkt: Â«Die Versorgung mit Lebensmitteln und Trinkwasser ist langfristig nur zu gewährleisten, wenn das Ernährungssystem nachhaltig wird.»

Die Initiative "FĂĽr eine sichere Ernährung+ kommt voraussichtlich 2027 zur Abstimmung.Es braucht sie mehr denn je  – die starke Stimme aus dem Volk!  

Unterstützen Sie die Initiative «Für eine sichere Ernährung»
  • Treten Sie dem Verein «Sauberes Wasser fĂĽr alle» bei
  • UnterstĂĽtzen Sie die Initiative mit einer Spende.
  • Bestellen Sie Flyer zum Verteilen
  • Teilen Sie unsere Beiträge auf Facebook, Instagram oder X
Mit grossem Dank fĂĽr Ihre UnterstĂĽtzung und herzliche GrĂĽsse

Franziska Herren & Team

Initiative «FĂĽr eine sichere Ernährung»   
  • Newsletter abonnieren - Gibt es in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis Menschen, die sich dafĂĽr interessieren könnten? 
Facebook
Twitter
Website
Instagram
Diesen Newsletter weiterempfehlen
Copyright © 2025 All rights reserved.

Verein Sauberes Wasser fĂĽr alle
c/o Franziska Herren
Oeleweg 8
4537 Wiedlisbach

N 079 829 09 19

Unsere E-Mail Adresse lautet:

info@initiative-sichere-ernaehrung.ch

Postkonto-Nr: 61-502642-9
IBAN: CH10 0900 0000 6150 2642 9

Sie wollen in Zukunft keine News mehr erhalten? Schade. Hier können Sie den Newsletter abbestellen.
 ͏  ͏  ͏  ͏ ͏  ͏  ͏  ͏ ͏  ͏  ͏  ͏ ͏  ͏  ͏  ͏ ͏  ͏  ͏  ͏ ͏  ͏  ͏  ͏

Dienstag, 6. Mai 2025

"Pilotprojekt in Köniz mit kühlem Strassenbelag und «Bio-Bitumen»" (Baublatt, mercredi 16 avril 2025)

Hinweis von Luc Recordon, interessant, wie immer:


Im Zuge eines Pilotprojekts wird in Köniz derzeit ein Abschnitt auf der Waldeggstrasse mit einem kühlenden Strassenbelag saniert. Dabei kommt auch ein erdölfreier «Bio-Bitumen», der unter anderem mit einem Cashew-Nussschalen-Extrakt hergestellt wird.


Zwei von drei Schichten des Strassenbelags – Trag- und Binderschicht – werden mit «Bio-Bitumen» hergestellt.

Im Sommer können auf schwarzen Asphaltoberflächen beträchtliche Temperaturen entstehen, teilte die Gemeinde Köniz am Mittwoch mit. Vor diesem Hintergrund führt die Kommune derzeit ein Pilotprojekt durch: Bei der Sanierung der Waldeggstrasse im Liebefeld wird ein neuartiger Belag eingebaut, der sich weniger erhitzen soll.

Eingesetzt wird dieser auf einem Abschnitt der Waldeggstrasse im Liebefeld zwischen dem Bahnübergang und der Einmündung in die Könizstrasse. Der Belag enthält gemäss Mitteilung helleres Gestein als herkömmliche Belagsmischungen, wodurch sich dessen Oberfläche um über sechs Grad weniger erhitzen soll. Dieser Effekt hat sich laut der Gemeinde bereits in Tests im Auftrag des Bundesamtes für Umwelt und des Bundesamtes für Strassen gezeigt.

Bio-Bitumen ohne Erdöl

Der kĂĽhlere Deckbelag wird auf zwei TeilstĂĽcken eingebaut. Auf einem kommt ein Produkt mit hellem Gestein aus Frankreich zum Einsatz, auf dem anderen TeilstĂĽck ein Belag mit hellem Gestein aus der Schweiz. Im Rahmen des Pilotprojekts werden die beiden Beläge in einem Monitoring miteinander verglichen.  

Auf einem weiteren Teilstück wird zudem ein «Bio-Bitumen» eingesetzt. Dabei wird anstelle eines auf Erdöl basierenden Bitumens ein Bindemittel verwendet, bei dessen Herstellung ein Extrakt aus Cashewnuss-Schalen zum Einsatz kommt. Damit könne das durch die Pflanze gebundene CO2 im Belag gespeichert werden, heisst es weiter.

Das Bindemittel biete daneben weitere Vorteile wie eine kalte Lieferkette oder eine Absenkung der Verarbeitungstemperatur. Alle Beläge, die im Rahmen des Pilotprojekts auf der Waldeggstrasse eingesetzt werden, sind gemäss Mitteilung so beschaffen, dass die lärmmindernd wirken. (mgt/pb)


Quelle: zvg, Gemeinde Köniz

Kein sichtbarer Unterschied mit oder ohne Bio: der frisch eingebrachte Strassenbelag.


«Swiss Overshoot Day»: Wir leben immer stärker auf Pump

Dienstag, 1. April 2025

Asti Roesle: «Je länger wir zuwarten, desto astronomischer werden die Kosten, die auf uns alle zurückfallen.»





CO2 umwandeln im Sonnenlicht: Nachhaltiger Treibstoff in Sicht - Notebookcheck.com News

pixabay.com

https://www.notebookcheck.com/CO2-umwandeln-im-Sonnenlicht-Nachhaltiger-Treibstoff-in-Sicht.960724.0.html

UH/ Wäre super, CO2 vermindern und zugleich Teibstoff (Syngas) produzieren. Ob das etwas wird? Skalierbar?
Die Tatsache, dass die Beschreibung des Verfahrens in "nature energy" abgedruckt wurde, kann ev. ein Hinweis auf Qualität sein.



«Empa Young Scientist Fellowship»: Synthetische Treibstoffe und mehr dank maschinellem Lernen

https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-104647.html


Luftverschmutzung, ein grosses Gesundheitsrisiko. Massnahmen wirken.

pixabay.com

https://www.tagesschau.de/wissen/gesundheit/who-luftverschmutzung-kolumbien-100.html?fbclid=IwY2xjawJRPQZleHRuA2FlbQIxMQABHb5MzaDJFpAr2CJ55ezujogYadEe2WmAdILawxzPchb3OmcMKMvSkwFg6Q_aem_QYTw745HHqfjfEafjO_irg&sfnsn=mo

Tempo 30 setzt sich in ganz Europa durch | VCS Verkehrs-Club der Schweiz

Kombinierte Auswirkungen von Hitze und Staub auf die Krankenhauseinweisung bei Diabetes in Kuwait

 

pixabay.com

Aus dem Britisch Medical Journal:

(Zusammenfassung, ĂĽbersetzt mit deepl.com, kostenlose Version)

Einleitung
In Kuwait gibt es eine schwere Diabetes- und Adipositas-Epidemie, die mit starken Staubstürmen und großer Sommerhitze einhergeht. Während dieses Zusammenspiel von Staub, Hitze und Diabetes theoretisch ein ernstes Problem für die öffentliche Gesundheit darstellt, ist das empirische Verständnis der tatsächlichen Risiken nach wie vor begrenzt. Wir stellten die Hypothese auf, dass eine erhöhte Exposition gegenüber Hitze und Staub, sowohl unabhängig als auch gemeinsam, das Risiko einer Krankenhauseinweisung für Diabetespatienten erhöht.
Forschungsdesign und Methoden Wir haben in Kuwait maĂźgeschneiderte Partikelsammler aufgestellt,

Tempo 30: anderswo unbestritten – infosperber


https://www.infosperber.ch/umwelt/tempo-30-anderswo-unbestritten/


Samstag, 22. März 2025

Klimaseniorinnen: Anlass auf dem Bundesplatz am 9.4.2025, 14 - 16 Uhr

 



Unser "Schwesterverein",
die KlimaSeniorinnen Schweiz laden ein:

Klima-Urteil: Umsetzen - jetzt!

Zu Beginn die freudige Nachricht: Das Ministerkomitee nimmt die Klimastrategie, die die Schweiz in ihrem Aktionsbericht (das ist der Bericht, in dem die Schweiz berichten musste, wie sie gedenkt, das vom EGMR ergangene Urteil umzusetzen) darlegt, zur Kenntnis. Allerdings ist die vom EGMR festgestellte Verletzung der Menschenrechte damit nicht behoben. Die Schweiz muss nochmals ĂĽber die BĂĽcher und bis im September 2025 die Grundlagen ihrer Klimastrategie erklären.

Am 9. April vor einem Jahr haben wir KlimaSeniorinnen in Strassburg mit unserer Klimaklage Geschichte geschrieben: der EGMR hat den Klimaschutz zum Menschenrecht erklärt und die Schweiz wegen ihrer mangelnder Klimapolitik verurteilt. Mit der Umsetzung des Urteils hapert es seither gewaltig, Bundesrat und Parlament sind nicht gewillt, das Urteil zu anerkennen und eine Kursänderung vorzunehmen.

 Zum einjährigen Jubiläum des Urteils organisieren wir deshalb am 9. April gemeinsam mit anderen Organisationen eine festliche Aktion auf dem Bundesplatz. Die abwechslungsreiche Aktion dauert von 14:00 bis ca. 16:00 mit einem 2.5t schweren Stein aus Strassburg, vielen Reden aus Politik: Sibel Arslan, Klimaforschung: Sonia Seneviratne, Medizin: Bea Albermann, Anwältin: Cordelia Bähr, Filmemacher: "Trop chaud" Benjamin Weiss und anderen, einer spektakulären Steinmetz-Aktion und viel Musik. Es freut uns wenn möglichst viele Menschen daran teilnehmen! 

fĂĽr den Vorstand

Anne Mahrer
Rosmarie Wydler-Wälti
Co-Präsidentinnen KlimaSeniorinnen Schweiz


Donnerstag, 30. Januar 2025

Klimaverträgliches Reisen: Das Projekt der Klima-Grosseltern Region Bern

Aus dem Threema-Chat der Kerngruppe Klima-Grosseltern Region Bern: 

 ... und - schon fast eine Januar-Tradition - unsere Flyeraktion am Rand der Ferienmesse Bern (23. bis 26.1.). Interessierte erhalten von uns Tipps und einen Flyer zu klimaschonendem Reisen. 
Zwei Gesichter verpixelt mit fotor.com, Gratisversion


Mittwoch, 22. Januar 2025

CO2: wissenswert


Bei Druck von 1 atm 
- entspricht 1 Tonne CO2 einem Ballon von 9 Metern Durchmesser und einem Volumen von 380 m3 = 380'000 Liter 

- Emissionen Schweiz inkl. Import exkl. Export:  gut 13 t pro Jahr. Das sind 1,08 t oder 410'000 Liter pro Monat.

Mittwoch, 8. Januar 2025

Climate Update 52-2024

Das Climate Update von Marcel Hänggi

Die neue Ausgabe des Climate Update ist online.  

Diese Woche: Weniger Nachrichten als üblich wegen Weihnachten. Der Zyklon Chido, der die französische Insel Mayotte zerstörte, traf auch Moçambique hart. Die Eisschmelze in der Arktis und die nicht ganz verstandene schnelle Erwärmung des letzten Jahres sind alarmierend. Doch Verzweifeln ist ein Luxus, den wir uns nicht leisten können, und Hoffnung geben kann unter anderem der Glaube. Ausserdem: Ein:e durchschnittliche:r Brit:in verursacht an Weihnachten 23x so viel CO2-Emissionen wie sonst; Den Haag verbietet als erste Stadt der Welt Werbung für fossile Energie; wie sich Wissenschafter:innen auf Trump vorbereiten; Klimakiller Kreuzfahrt; Erklärungen zur «Dunkelflaute»; und der Bundesrat hat ein merkwürdiges Verständnis des Wortes «dauerhaft».

Das Climate Update versammelt ca. einmal pro Woche Nachrichten zu allen Aspekten der Klimakrise aus der Schweiz und aller Welt, thematisch sortiert. Die Artikel bis zurĂĽck ins Jahr 2022 lassen sich nach Stichworten durchsuchen.

Ich wĂĽnsche alles Gute fĂĽr das neue Jahr,
Marcel Hänggi