UH / noch nicht gelesen, aber sicher interessant, wenn es von diesem Absender kommt.
Von: klima-allianz-ch
Bedeutung eines angemessenen CO2-Restbudgets für die Schweiz zur Einhaltung des 1.5 °C Klimaschutzziels
Liebe alle
Viele wissen es bereits: Es gibt einen fundamentalen Widerspruch in der Schweizer Klimapolitik, weil die Schweiz einereseits behauptet, sich für das 1.5 °C Ziel gemäss Übereinkommen von Paris einzusetzen, andererseits sich nicht darum kümmert, ein CO2-Restbudget einzuhalten, das mit dem 1.5 °C Ziel kompatibel ist. Eine diesbezügliche Stellungnahme wurde bereits im Jahr 2020 im Rahmen einer Vernehmlassung beim Bund eingereicht: https://www.fedlex.admin.ch/filestore/fedlex.data.admin.ch/eli/dl/proj/6020/47/cons_1/doc_5/de/pdf-a/fedlex-data-admin-ch-eli-dl-proj-6020-47-cons_1-doc_5-de-pdf-a.pdf, S. 487. Leider hatte diese kaum eine Wirkung. Hier ist nun eine neue diesbezügliche Stellungnahme: https://docs.google.com/document/d/1lZAWbDqS6QMZR8GiUVGssWJCe-Ca-Lbd1p_IzGupZd4/edit Klimaschutz-Experten/innen sind eingeladen, sie ebenfalls zu unterzeichnen. Weiter wurde eine Webseite erstellt, auf der sich eine Petition befindet, die alle unterzeichnen können, die das Anliegen unterstützen möchten, zusammen mit weiterem Hintergrundmaterial https://www.carbonbudget.ch. Im Idealfall werden die morgigen Urteile des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte viel Rückenwind geben, um diesen fundamentalen Widerspruch in der Schweizer Klimapolitik aufzulösen und endlich dafür zu sorgen, dass die Schweiz nicht nur davon redet, zum 1.5 °C Ziel beitragen zu wollen, sondern dies auch tatsächlich tut.