Der VCS hat heute früh den Parlamentsmitgliedern auf dem Weg ins Bundeshaus ein kleines Frühstück offeriert. Liebevoll zubereitet aus lokalen Kartoffeln, die es aber bald nicht mehr geben wird, wenn wir die masslosen Pläne des Bundes nicht verhindern. Denn der Acker beim Berner Grauholz, auf denen die Knollen für die Frühstücksrösti gewachsen sind, würde bald unter der siebten und achten Autobahnspur verschwinden.
Das Parlament hat nämlich heute in der Schlussabstimmung den Autobahnausbau endgültig beschlossen. Für über 5 Milliarden wollen National- und Ständerat die Autobahnen in Bern, Basel, St. Gallen, Schaffhausen und am Genfersee ausbauen. Die bürgerliche Mehrheit stimmt in ihrem Autobahnwahn gegen den Erhalt von Kulturland und Naturräumen und gefährdet damit die Ernährungssicherheit und den Spielraum für eine nachhaltige Entwicklung der Schweiz.
Um dies zu verhindern, ergreifen wir das Referendum gegen den masslosen Autobahn-Bauwahn. Die Vorbereitungen für die Unterschriftensammlung laufen bereits auf Hochtouren. Unterstützen Sie uns mit einer Spende oder kommen Sie morgen mit uns an die nationale Klimademo in Bern und setzen Sie ein Zeichen gegen diesen Wahnsinn.
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