Dienstag, 22. Februar 2022

Newsletter Nr. 55

 


Newsletter Nr. 55

Februar 2022

Von allen Seiten wird eingeheizt

Diesen Monat in der Übersicht:

  1. Gletscher-Initiative: Druck machen!
  2. 2. Mai: Dialog mit dem Parlament über Klima und Biodiversität.
  3. 7. Mai: Erd-Überlastungstag (Overshoot Day).
  4. Informationen des WWF zu Biodiversität und Stromversorgung.
  5. Investitionen der SNB in fossile Energien: Petition der Klima-Allianz Schweiz; Brief der baselstädtischen Regierung
  6. Nächste grosse Konferenz von GPclimat in Genf
  7. Aufruf des Vorstands für Hilfe und Unterstützung.
  8. Digitale Ethik: Schulung für unsere Mitglieder

1. Erneute Mobilisierung für die Gletscher-Initiative.
Nach der Ablehnung des CO2-Gesetzes am 13. Juni letztes Jahr ist die Gletscher-Initiative die letzte Chance für das Schweizer Volk, rechtzeitig über seine "Klima-Zukunft" zu entscheiden.

Doch am 15. Februar beschloss die Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des Nationalrats (UREK-N), die Initiative abzulehnen und den direkten Gegenvorschlag des Bundesrats zu unterstützen, der die Initiative ihrer Substanz beraubt. Es ist  zu befürchten, dass der Nationalrat nach den Debatten am 2. und 3. März dem Entscheid seiner Kommission folgen wird. Aus diesem Grund sind Sie alle eingeladen, sich uns und dem Initiativkomitee am 2. März um 14.30 Uhr in Bern anzuschließen. Es wird darum gehen, die Abgeordneten vor dem Bundeshaus zu empfangen, wenn sie von ihrer Mittagspause zurückkehren. Melden Sie sich hier an; bis dahin können Sie mitmachen bei der Lobbyarbeit und damit Druck auf die Parlamentarier ausüben, die Initiative zu unterstützen.


2.  Am 2. Mai Dialog  mit dem Parlament zu Klima und Biodiversität.
Zur Erinnerung:  Um den Forderungen des Hungerstreikenden Guillermo Fernandez gerecht zu werden, sind die eidgenössischen Parlamentarier am 2. Mai 2022 eingeladen, sich mit Mitgliedern der Akademien der Wissenschaften zu einem Dialog über die neusten Forschungsergebnisse zu Klima (IPCC) und Biodiversität (IPBES) zu treffen. Das Parlament (Nationalratspräsidentin Irène Kaelin und mehrere parlamentarische Gruppen und Kommissionen) und die Schweizerische Akademie der Naturwissenschaften (ProClim) planen dieses Treffen. Die Klima-Allianz (zuständig für das Sekretariat der Parlamentarischen Gruppe Klima) koordiniert die Veranstaltung und GPclimat freut sich, dass wir zur Teilnahme an der Vorbereitungsgruppe eingeladen wurden. Informationen über die Teilnahmemöglichkeiten werden Ihnen in Kürze mitgeteilt.
 
3. Der Overshoot Day
 ist der Tag im Jahr, an dem die Menschen auf der Erde alles verbraucht haben, was der Planet ihnen in einem Jahr liefern kann. Das Datum variiert von Land zu Land und hängt von den Lebensgewohnheiten des jeweiligen Landes ab. In diesem Jahr werden die Schweizer ab dem 13. Mai auf Pump leben. Die Klima-Grosseltern der Deutschschweiz schlagen vor, die Öffentlichkeit auf diesen Kipppunkt am Samstag, den 7. Mai, aufmerksam zu machen. Mehrere Regionalgruppen / Kantonalsektionen überlegen sich derzeit, welche Art von Aktion sie durchführen wollen. Unsere Mitglieder östlich des Röschtigrabens haben verschiedene Themen ausgewählt - von der Textilindustrie über den Bildungsweg bis hin zum 50. Jahrestag des ersten Berichts des Club of Rome. Wir ermutigen Sie alle, sich einer Gruppe anzuschließen und/oder eine oder mehrere kreative Ideen für diesen Tag vorzuschlagen, der übrigens zu einer jährlich wiederkehrenden Aktion von GPclimat in der ganzen Schweiz werden soll.
 
4. Information des WWF zu Biodiversität und Stromversorgung:
Die Schweiz ist, wie andere Länder auch, von Stromknappheit bedroht, was unter anderem dringend Projekte zur Erhöhung der Kapazität und  Anzahl von Staudämmen erfordert.  Die Erhaltung der Biodiversität lässt sich mit dieser Forderung bei einigen Anlagen  nicht ohne Weiteres in Einklang bringen. Der WWF berichtet nun über einen landesweiten Verhandlungsprozess, bei dem kantonale Konferenzen, Energieversorger und Umweltorganisationen zusammengeführt wurden, was zu Empfehlungen geführt hat:
- Wasserkraft-Sanierungsmassnahmen ausreichend finanzieren
- Die Biodiversität als zentrales Anliegen in der Schweiz systematisch schützen
- Effizienz und Solarenergie sind die wichtigsten Pfeiler der Energiewende.
 
5. Nationalbank, Wahl eines neuen Präsidiumsmitglieds - Petition.
Die SNB wird zunehmend für ihre Investitionen in fossile Energien kritisiert und von mehreren Stellen unter Druck gesetzt :

  • Die Klima-Allianz Schweiz hat eine Petition lanciert, die jede*r unterzeichnen kann. Sie fordert den Bundesrat auf, als Ersatz für den zurückgetretenen Vizepräsidenten neu eine Persönlichkeit ins Direktorium der SNB zu berufen, die kompetent ist, die Bank auf die Ziele des Pariser Abkommens von 2015 zu verpflichten. Diese Petition wird in der Woche vom 14. März übergeben.
  • Mehrere Kantone nehmen  für eine Änderung der Investitionspolitik der SNB Stellung, welche unter anderen, auch diesen Brief aus Basel-Stadt erhalten hat.

 
6. Die nächste große Konferenz/Debatte
wird dieses Jahr zum Thema Gesundheit und Klima in Genf stattfinden, organisiert durch die  wissenschaftliche Kommission GPclimat in Zusammenarbeit mit den entsprechenden akademischen Instanzen.
 
7. Hilfe und Unterstützung:
Ihrem Vorstand mangelt es immer häufiger an Verfügbarkeit und  Kompetenzen, wie sie für den reibungslosen Ablauf des Vereins GPclimat / Klima-Grosseltern erforderlich sind. Dessen erfreuliches Wachstum bedeutet, dass die Verwaltung allmählich immer schwieriger wird.
Aus diesem Grund wären wir Ihnen dankbar, wenn Sie :

  • uns mitteilen, falls Sie Ihre Kompetenzen zur Verfügung stellen möchten, sogar solche, die Ihnen selbst noch verborgen sind
  • uns mitteilen, falls Sie eine oder mehrere Personen kennen, die helfen könnten, eine 40%-Stelle für ein Sekretariat zu finanzieren.

 
8. Digitale Ethik:
Die uneingeschränkte Nutzung der digitalen Kommunikation wirft große Probleme auf:
- In Bezug auf die Nutzung unserer Daten und deren Vertraulichkeit.
- In Bezug auf ihren immer grösser werdenden CO2-Fußabdruck.
Im Verein GPclimat hat sich eine Arbeitsgruppe  gebildet, um ethischere digitale Werkzeuge vorzuschlagen. Sie bietet allen Vereinsmitgliedern (zunächst beschränkt auf die Romandie) eine Schulung an, um sich mit geeigneten Mitteln vertraut zu machen und will didaktisches Material zur Verfügungstellen. In Kürze wird ein Fragebogen verteilt, der uns bei der Organisation dieser willkommenen Schulung helfen soll.
 
Mit allerherzlichsten Grüßen

Der Vorstand

Übersetzung R.Jaccard mit Unterstützung von  www.DeepL.com

 



Kontakt in der Deutschschweiz        René Jaccard

Internet
www.klimagrosseltern.ch
           blogs               www.facebook.com/Klima-Grosseltern


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