Diesen Monat in der Ăbersicht:
- Gletscher-Initiative:
Druck machen!
- 2. Mai: Dialog
mit dem Parlament ĂŒber Klima und BiodiversitĂ€t.
- 7. Mai:
Erd-Ăberlastungstag (Overshoot Day).
- Informationen des
WWF zu BiodiversitÀt und Stromversorgung.
- Investitionen der
SNB in fossile Energien: Petition der Klima-Allianz Schweiz;
Brief der baselstÀdtischen Regierung
- NĂ€chste grosse
Konferenz von GPclimat in Genf
- Aufruf des
Vorstands fĂŒr Hilfe und UnterstĂŒtzung.
- Digitale Ethik:
Schulung fĂŒr unsere Mitglieder
1.
Erneute Mobilisierung fĂŒr die Gletscher-Initiative.
Nach der Ablehnung des CO2-Gesetzes am 13. Juni letztes Jahr ist
die Gletscher-Initiative die letzte Chance fĂŒr das Schweizer
Volk, rechtzeitig ĂŒber seine "Klima-Zukunft" zu
entscheiden.
Doch am
15. Februar beschloss die Kommission fĂŒr Umwelt, Raumplanung und
Energie des Nationalrats (UREK-N), die Initiative abzulehnen und
den direkten Gegenvorschlag des Bundesrats zu unterstĂŒtzen, der
die Initiative ihrer Substanz beraubt. Es ist zu
befĂŒrchten, dass der Nationalrat nach den Debatten am 2. und 3.
MĂ€rz dem Entscheid seiner Kommission folgen wird. Aus diesem
Grund sind Sie alle eingeladen, sich uns und dem Initiativkomitee
am 2. MĂ€rz um 14.30 Uhr in Bern anzuschlieĂen. Es wird darum
gehen, die Abgeordneten vor dem Bundeshaus zu empfangen, wenn sie
von ihrer Mittagspause zurĂŒckkehren. Melden Sie sich hier an; bis dahin können Sie mitmachen bei der Lobbyarbeit
und damit Druck auf die Parlamentarier ausĂŒben, die Initiative zu
unterstĂŒtzen.
2.
Am 2. Mai Dialog mit dem Parlament zu Klima und
BiodiversitÀt.
Zur Erinnerung: Um den Forderungen des Hungerstreikenden
Guillermo Fernandez gerecht zu werden, sind die eidgenössischen
Parlamentarier am 2. Mai 2022 eingeladen, sich mit Mitgliedern
der Akademien der Wissenschaften zu einem Dialog ĂŒber die neusten
Forschungsergebnisse zu Klima (IPCC) und BiodiversitÀt (IPBES) zu
treffen. Das Parlament (NationalratsprÀsidentin IrÚne Kaelin und
mehrere parlamentarische Gruppen und Kommissionen) und die
Schweizerische Akademie der Naturwissenschaften (ProClim) planen
dieses Treffen. Die Klima-Allianz (zustĂ€ndig fĂŒr das Sekretariat
der Parlamentarischen Gruppe Klima) koordiniert die Veranstaltung
und GPclimat freut sich, dass wir zur Teilnahme an der
Vorbereitungsgruppe eingeladen wurden. Informationen ĂŒber die
Teilnahmemöglichkeiten werden Ihnen in KĂŒrze mitgeteilt.
3. Der
Overshoot Day
ist der Tag im Jahr, an dem die Menschen auf der Erde alles
verbraucht haben, was der Planet ihnen in einem Jahr liefern
kann. Das Datum variiert von Land zu Land und hÀngt von den
Lebensgewohnheiten des jeweiligen Landes ab. In diesem Jahr
werden die Schweizer ab dem 13. Mai auf Pump leben. Die
Klima-Grosseltern der Deutschschweiz schlagen vor, die
Ăffentlichkeit auf diesen Kipppunkt am Samstag, den 7. Mai,
aufmerksam zu machen. Mehrere Regionalgruppen / Kantonalsektionen
ĂŒberlegen sich derzeit, welche Art von Aktion sie durchfĂŒhren
wollen. Unsere Mitglieder östlich des Röschtigrabens haben
verschiedene Themen ausgewĂ€hlt - von der Textilindustrie ĂŒber den
Bildungsweg bis hin zum 50. Jahrestag des ersten Berichts des
Club of Rome. Wir ermutigen Sie alle, sich einer Gruppe
anzuschlieĂen und/oder eine oder mehrere kreative Ideen fĂŒr
diesen Tag vorzuschlagen, der ĂŒbrigens zu einer jĂ€hrlich
wiederkehrenden Aktion von GPclimat in der ganzen Schweiz werden
soll.
4.
Information des WWF zu BiodiversitÀt und Stromversorgung:
Die Schweiz ist, wie andere LĂ€nder auch, von Stromknappheit
bedroht, was unter anderem dringend Projekte zur Erhöhung der
KapazitÀt und Anzahl von StaudÀmmen erfordert. Die
Erhaltung der BiodiversitÀt lÀsst sich mit dieser Forderung bei
einigen Anlagen nicht ohne Weiteres in Einklang bringen.
Der WWF berichtet nun ĂŒber einen
landesweiten Verhandlungsprozess, bei dem kantonale Konferenzen,
Energieversorger und Umweltorganisationen zusammengefĂŒhrt wurden,
was zu Empfehlungen gefĂŒhrt hat:
- Wasserkraft-Sanierungsmassnahmen ausreichend finanzieren
- Die BiodiversitÀt als zentrales Anliegen in der Schweiz
systematisch schĂŒtzen
- Effizienz und Solarenergie sind die wichtigsten Pfeiler der
Energiewende.
5.
Nationalbank, Wahl eines neuen PrÀsidiumsmitglieds - Petition.
Die SNB wird zunehmend fĂŒr ihre Investitionen in fossile Energien
kritisiert und von mehreren Stellen unter Druck gesetzt :
- Die Klima-Allianz
Schweiz hat eine Petition
lanciert, die jede*r unterzeichnen kann. Sie fordert den
Bundesrat auf, als Ersatz fĂŒr den zurĂŒckgetretenen
VizeprÀsidenten neu eine Persönlichkeit ins Direktorium der
SNB zu berufen, die kompetent ist, die Bank auf die Ziele
des Pariser Abkommens von 2015 zu verpflichten. Diese
Petition wird in der Woche vom 14. MĂ€rz ĂŒbergeben.
- Mehrere Kantone
nehmen fĂŒr eine Ănderung der Investitionspolitik der
SNB Stellung, welche unter anderen, auch diesen
Brief aus Basel-Stadt erhalten hat.
6. Die
nĂ€chste groĂe Konferenz/Debatte
wird dieses Jahr zum Thema Gesundheit und Klima in Genf
stattfinden, organisiert durch die wissenschaftliche
Kommission GPclimat in Zusammenarbeit mit den entsprechenden
akademischen Instanzen.
7. Hilfe
und UnterstĂŒtzung:
Ihrem Vorstand mangelt es immer hĂ€ufiger an VerfĂŒgbarkeit
und Kompetenzen, wie sie fĂŒr den reibungslosen Ablauf des
Vereins GPclimat / Klima-Grosseltern erforderlich sind. Dessen
erfreuliches Wachstum bedeutet, dass die Verwaltung allmÀhlich
immer schwieriger wird.
Aus diesem Grund wÀren wir Ihnen dankbar, wenn Sie :
- uns mitteilen,
falls Sie Ihre Kompetenzen zur VerfĂŒgung stellen möchten,
sogar solche, die Ihnen selbst noch verborgen sind
- uns mitteilen,
falls Sie eine oder mehrere Personen kennen, die helfen
könnten, eine 40%-Stelle fĂŒr ein Sekretariat zu finanzieren.
8.
Digitale Ethik:
Die uneingeschrÀnkte Nutzung der digitalen Kommunikation wirft
groĂe Probleme auf:
- In Bezug auf die Nutzung unserer Daten und deren
Vertraulichkeit.
- In Bezug auf ihren immer grösser werdenden CO2-FuĂabdruck.
Im Verein GPclimat hat sich eine Arbeitsgruppe gebildet, um
ethischere digitale Werkzeuge vorzuschlagen. Sie bietet allen
Vereinsmitgliedern (zunÀchst beschrÀnkt auf die Romandie) eine
Schulung an, um sich mit geeigneten Mitteln vertraut zu machen
und will didaktisches Material zur VerfĂŒgungstellen. In KĂŒrze
wird ein Fragebogen verteilt, der uns bei der Organisation dieser
willkommenen Schulung helfen soll.
Mit allerherzlichsten GrĂŒĂen
Der
Vorstand
Ăbersetzung R.Jaccard mit UnterstĂŒtzung von www.DeepL.com
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