Klimastreik Schweiz repostet eine deutsche Version der Stellungnahme von Fridays for Future Russia zum Krieg in der Ukraine :
Heute Nacht begann die Invasion der Ukraine durch Russland. Wir reposten hiermit ein Twitter-Statement von FFF Russia:
"Wir, die Aktivist*innen von FFF Russland, lehnen jegliche militärische Auseinandersetzung ab.
In einer Zeit, in der die Welt unter Klima-, Umwelt- und anderen Krisen leidet, wird Krieg diese Krisen nur verschlimmern, aber nicht zu ihrer Lösung beitragen. In dieser Zeit müssen alle Konflikte durch Diplomatie gelöst werden, und nicht durch das Blut von Zivilist*innen in anderen Ländern.
Wir bringen unsere Solidarität und Unterstützung für unsere Freund*innen von Fridays For Future Ukraine zum Ausdruck und versuchen nun, ihnen jede mögliche Hilfe zukommen zu lassen.
Wir wollen nicht mit Blut und Tod in Verbindung gebracht werden, weil wir das für uns und unsere Freund*innen nie wollten. Die Handlungen unserer Regierung sind nicht unsere Handlungen.
Fridays For Future Russia war, ist und wird auch weiterhin gegen jede militärische Aktion sein, egal wie "fair" sie von der staatlichen Propaganda dargestellt wird. Krieg ist nicht fair.
Menschen in Russland, bitte kontaktiert eure Verwandten und Bekannten aus der Ukraine, gebt ihnen Worte der Unterstützung und leistet jede mögliche Hilfe.
Menschen in der Ukraine, bitte versucht, sicher zu bleiben und auf euch aufzupassen.
Wir werden weiterhin für Frieden und Gerechtigkeit für alle Bewohner*innen des Planeten kämpfen, besonders unter den aktuellen Bedingungen."
Unsere Gedanken sind bei den Menschen in der Ukraine. Passt auf euch auf, geht an Demos, redet darüber. Bleibt informiert und achtet auf seriöse Quellen.
Freitag: 18:30 Zürich Rathausbrücke // 16:00 Bern Waisenhausplatz
Samstag: 12:00 Bern Schützenmatte
Die Demos sind bewilligt und werden nicht vom Klimastreik Schweiz organisiert.
Petition
In
diesen Stunden erleben wir tief betroffen den kriegerischen Angriff eines
autoritären Machthabers auf den Frieden, auf Völker- und Menschenrecht.
Unsere Gedanken sind bei den Menschen, die darunter leiden. Für sie müssen wir bedingungslos einstehen. Alle Handlungen
der Schweizer Regierung dürfen zu diesem kritischen Zeitpunkt nur ein
Ziel haben: ein sofortiges Ende der russischen Invasion. Vor diesem Hintergrund lässt
es uns fassungslos zurück, dass der Bundesrat heute Nachmittag
entschieden hat, sich den EU-Sanktionen gegen das Putin-Regime nicht
vollumfänglich anzuschliessen.
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Als wichtigster Rohstoffhandelsplatz und bedeutende
Finanzdrehscheibe für russische Konzerne und Oligarchen darf die Schweiz
nicht abseits stehen. Wenn Wladimir Putin und die russische Elite unser
Land weiterhin zur Umgehung von Sanktionen benutzen können, rückt Frieden
noch weiter in die Ferne.
Das darf nicht sein. Wir appellieren daher an den Bundesrat: Tragen Sie
die Sanktionen ausnahmslos mit und übernehmen Sie in diesen
entscheidenden Stunden Verantwortung für den Frieden in Europa.
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