Mittwoch, 21. Dezember 2022

SNB: Bitte unterzeichnen!

"Unsere SNB" finanziert den Tod von Natur und Mensch - mit grauenhafter Langzeitwirkung.


Liebe Freunde und Freundinnen,

Ich habe gerade die Petition "Keine fossile Zerstörung mehr: Nationalbank muss Klima und Biodiversität schützen!" unterzeichnet und möchte Dich fragen, ob auch Du Dich hinter dieses Anliegen stellen kannst.

Diese Anliegen bedeutet mir viel! Je mehr Unterstützung wir für diese Kampagne mobilisieren können, desto grösser sind unsere Chancen, die Kampagne zu gewinnen. Mehr über die Kampagne lesen und die Petition unterzeichnen:

https://act.campax.org/petitions/nationalbank-muss-klima-und-biodiversitat-schutzen-statt-fossile-wirtschaft-fordern?share=9aa4553c-0381-4c03-9115-e63e20cfb6c2&source=email-share-button&utm_medium=&utm_source=email

Danke!

 

P.S. Hast Du noch einen Moment Zeit um die Petition mit anderen zu teilen? Es ist ganz einfach - leite einfach diese E-Mail weiter oder teile diesen Link auf Facebook oder Twitter:

https://act.campax.org/petitions/nationalbank-muss-klima-und-biodiversitat-schutzen-statt-fossile-wirtschaft-fordern?share=9aa4553c-0381-4c03-9115-e63e20cfb6c2&source=email-share-button&utm_medium=&utm_source=email

Sonntag, 18. Dezember 2022

SRF: Fast Fashion – wie geht’s besser?


https://www.srf.ch/play/tv/redirect/detail/baa0bf69-a54f-48f5-a49e-f0d800508f78

Fast Fashion – wie geht’s besser?

Kleider, die so billig hergestellt sind, dass sie nicht lange halten und schnell durch die nächsten ersetzt werden mĂĽssen. Die Kauf- und Wegwerfkultur von #fastfashion ist fatal fĂĽr die Umwelt und verbraucht unglaublich viel Energie. Wir zeigen drei Lösungen, die die Modeindustrie nachhaltiger machen wĂĽrden – und was wir Konsument:innen selber tun können.

«Die Idee»: Seegras als Plastikersatz - "10 vor 10" vom 16.12.2022



Korruption gehört zum System


UH/ Lukas Bärfuss beschreibt die Entrüstung über den EU- Bestechungsskandal. Aber wie steht es um die Schweiz?

Zitat aus Artikel von Bärfuss: 
Im Juni 2021 lehnte die Stimmbevölkerung das CO2-Gesetz ab. Die erfolgreiche Nein-Kampagne wurde von der Erdölindustrie mitfinanziert. Bereits fĂĽr die Unterschriftensammlung legten die Petromultis BP, Shell und Socar Geld zusammen. Das ist kein Geheimnis, kein Skandal, und es ist allgemein bekannt und akzeptiert. Die oberste Behörde des Landes, der Bundesrat, bestätigte schriftlich die Käuflichkeit der Politik. Auf eine parlamentarische Anfrage antwortete die Landesregierung, es gebe in der schweizerischen Rechtsordnung weder Beschränkungen noch Regelungen zur Offenlegung der Finanzierung. Daher stehe es nach «aktueller Rechtslage auch multinationalen Unternehmen frei, politische Kampagnen finanziell zu unterstĂĽtzen». Es lasse sich nicht verhindern, «dass Unternehmen und Personen aus dem Ausland Referenden und Kampagnen finanziell unterstĂĽtzen und damit versuchen, die Meinungsbildung der Schweizer Stimmbevölkerung zu beeinflussen».
Eine bittere Diagnose, aber fĂĽr die Regierung kein Problem.


Ganzer Artikel, sehr lesensert, via obigen Link


Hinweis von Michel Stevens: Group of 30, Publication Details

Gedrucktes Buch: 25 US-$.

Zusammenfassung und gratis-pdf des Buchs: https://group30.org/publications/detail/4791

Executive summary:

The evidence that climate change is posing unprecedented risks to our livelihoods is overwhelming. Atmospheric concentrations of carbon dioxide (CO2 ) have reached the highest levels in 800,000 years. Over the last three decades, the number of registered severe weather events has tripled. The cost of weather-related insurance losses has increased eightfold over the past decade, to an average of US$60 billion; and average uninsured losses from weather events have increased sevenfold. Still, these effects pale in significance compared to what might come. If the world continues on its current path, temperatures will rise by over 3 degrees Celsius (°C) above preindustrial levels by 2100, leading to severe and irreversible physical damage. This includes higher sea levels, food insecurity, more frequent natural disasters, and significant increases in the number of dangerous heat days. Overall, world gross domestic product (GDP) could be up to 25 percent lower by 2100 due to these impacts. Leaving the path toward a climate catastrophe requires us to embrace green technologies across all sectors of the economy. We will need to reduce carbon emissions to net zero to limit the increase in global temperatures to well below 2˚C above preindustrial levels and avoid the most catastrophic consequences of climate change. The window for an orderly transition to a net-zero economy is finite and closing, so we need to act now. Rises in global average temperatures have already reached 1°C, and could exceed 1.5°C as early as 2030. At current rates, we will have exhausted the remaining “carbon budget” that is consistent with limiting global warming to 2°C within the next 25 years. To avert a climate catastrophe, we need to act now and put the world economy on a trajectory toward a net-zero carbon economy by 2050. Transitioning to a net-zero economy not only addresses an existential threat—it also opens up significant opportunities. In the near term, significant green stimulus packages can help revive economies following the devastating consequences of Covid-19. Businesses that embrace the transition to net zero also stand to seize significant long-run returns. The United Nation’s Principles for Responsible Investing estimate that utilities that are fully embracing the net-zero economy could see their market values increase by over 40 percent as investors shift away from lagging to leading firms. New generations of electric vehicles demonstrate that green alternatives can not only be more environmentally friendly, but also commercially viable. This report sets out the steps that governments have to take to provide the incentives for a transition to net zero. It also describes how the financial sector can accelerate and amplify the effectiveness of public policy by providing capital for sustainable technologies, and by supporting companies in transitioning from high carbon to green, and from green to greener (Box ES.1)

SRF, Echo der Zeit: CO2-Zertifikate in der EU verteuern sich - zunehmend



Donnerstag, 15. Dezember 2022

Personenverkehr: Eisenbahnnetz USA, verglichen mit Europa

 


Uran-Abbau fĂĽr Waffen und AKWs: «Warum gab es so viele Witwen?» - infosperber

https://www.infosperber.ch/umwelt/energieproduktion/uran-abbau-fuer-waffen-und-akws-warum-gab-es-so-viele-witwen/

Sehr traurig ... und skandalös

Leider gibt es gibt immer noch Politiker (wohl seltener Politikerinnen), die die Atomkraft als Lösung der Klimakrise sehen.

Afrika wird mit Projekten fossiler Brennstoffe ĂĽberschwemmt - infosperber


https://www.infosperber.ch/umwelt/afrika-wird-mit-projekten-fossiler-brennstoffe-ueberschwemmt/

https://www.urgewald.org/sites/default/files/media-files/WhoisFinancingFossilFuelAfrica_Doppelseiten_LR.pdf

SRF: Energiekrise, Corona, Cyberwar - Zusammenarbeit Wissenschaft-Politik

Dienstag, 13. Dezember 2022

Kohleförderung in Australien. Mail von Greenpeace Australia


Ernährung – SchlĂĽssel zurTransition

Ernährungsprojekt der Klimagrosseltern, mit Erfolg in der Romandie, neu in der Deutschschweiz, gestartet
Slides von Anna Perret, unserer Spezialistin für Ernährung

https://onedrive.live.com/?authkey=%21AIxmdxWszGe1P2g&cid=283EAFC8B66958BA&id=283EAFC8B66958BA%2114655&parId=283EAFC8B66958BA%211299&o=OneUp

Sonntag, 11. Dezember 2022

Fragestunde mit Christoph Blocher (2019): Der Faktencheck

https://www.nau.ch/politik/bundeshaus/fragestunde-mit-christoph-blocher-der-faktencheck-65510586

UH/ "Die SVP hat es immer gewusst": Falsch! Vgl. "nau"-Interview von 2019, gut 3 Min. - und nau-Faktencheck.

Blochers Antworten im nau-Interview: Klimawandel und Waldsterben stellt er in Frage. Es folgt CH-Eigenlob, verbunden mit allerlei Halb- und Unwahrheiten zu Luft- und Gewässerverschmutzung, Autoabgasen etc. Eine Klimaoffensive sei nicht nötig, wir machen ja alles...
Den Begriff "Versorgungssicherheit" (oder Ähnliches) zitiert er kein einziges Mal. - Soweit ich weiss, keine Ergänzung oder Opposition aus den Reihen der SVP, weder damals noch heute.

UH/ Es gab bekanntlich lange vor 2019 einen ĂĽberwältigenden Konsens der Wissenschaft, z.B. Powell 2015: nur 4 von 69'406 Autoren, die in seriösen Zeitschriften mit "peer reviewing" publizierten, lehnten den menschengemachten Klimawandel ab. 
Aber der Populist braucht das nicht zu lesen, er weiss es ohnehin besser. Und beharrt auf seiner Meinung, auch wenn es täglich klarer wird, dass er irrt.
Noch schlimmer: Auch viele seiner "Gläubigen" verschliessen sich der Realität und bleiben bei der Irrlehre des Populisten..

The Consensus on Anthropogenic Global Warming Matters - James Lawrence Powell, 2016


https://journals.sagepub.com/doi/abs/10.1177/0270467617707079

Hubert Reeves

 


Freitag, 9. Dezember 2022

Mit Swisstopo klimafreundlich unterwegs

Wanderkarte, inkl. öV-Haltestellen und -Fahrplan
  • als swisstopo-App auf dem Smartphone 
  • auf dem PC:  https://map.geo.admin.ch/.  Tipp: mit ALT-Shift-S kann man ein beliebiges Viereck markieren, kopieren, einfĂĽgen (Word o.Ă„.) und ausdrucken.

Landeskarte, zoombar, hier wie die gute alte 1:25'000-er. Da schlägt das alte Pfadi-Herz höher.
ÖV-Haltestellen können als Option eingeblendet werden: Am linken Bildschirmrand "Menü öffnen" --> "dargestellte Karten" --> öV-Haltestellen.
Fahrplan: Klick auf Haltestelle








 
Ein Beispiel von unendlich vielen: Leichte Wanderung Kreuzweg (Pt. 828) nach Lueg ob Steffisburg, oder umgekehrt. Prachts-Alpenpanorama.

Quellen:
Bundesamt fĂĽr Landestopografie swisstopo, © swisstopo
öV-Haltestellen: Bundesamt für Verkehr BAV

Gemäss Mailanfragen vom 12./15.11.2022 dürfen die Karten und Fahrplanangaben ohne Bewilligung verwendet / im Blog publiziert werden.

"Reichtum, der nicht arbeitsteilig erwirtschaftet wird, sondern in einer Art Monokultur aus der Erde kommt, begĂĽnstigt Autokratie und Oligarchie."

Das ist wieder einmal ein Spitzenzitat*. Man denkt automatisch an  Nigeria, Libyen, Kasachstan, die Golfstaaten, Russland, Putin - und an die Rohstoffdrehscheibe Schweiz (Zug, Genf...)!

Kaum ein Möchtegern-Potentat könnte so viele Menschen reich und gefügig machen, wenn er nicht über grosse Fossil-Einahmen verfügen würde.

*Weiss jemand, von wem es ist? (Bitte ⇒ mail an uhagnauer@bluewin.ch).
Ich habe davon mal schnell eine Handnotiz gekritzelt, aber ich finde die Quelle nicht mehr, auch nicht via Suchmaschinen.

 

Donnerstag, 8. Dezember 2022

WoZ: Die Welt von morgen denken. Klimainiative BS, erfolgreiche Kampagne "von Haus zu Haus" - WSL-Diagonal: Forschen fĂĽr eine nachhaltige Zukunft

Klimastamm BE vom 7.12.2022, aus dem Protokoll.
Hinweise von LP: WoZ (Abo): Die Welt von Morgen denken. Klimainitiative BS. Erfolgreiche Kampagne, "von Haus zu Haus*. WSL Diagonal: Forschen fĂĽr eine nachhaltige Zukunft.

Montag, 5. Dezember 2022

SRF: Climate Fiction - Die Klimakrise erobert die Literatur


UH/ Besonders lesens- und hörenswert: 
SRF Kontext: Bericht ĂĽber und Interview mit Maya Lunde. Ich habe das Buch im 2019, meinem ersten Klimagrosseltern-Jahr, gelesen. Es hat mich sehr beeindruckt - und motiviert, etwas zu tun.  Vgl. https://gpclimat-interregio-d.blogspot.com/2019/08/buchempfehlung.html

Ausschnitte dem Beitrag von SRF Kultur (Link oben):

Climate Fiction

Die Klimakrise erobert die Literatur.....

Maja Lunde kann als eine Wegbereiterin fĂĽr andere Cli-Fi-Autorinnen und -Autoren bezeichnet werden. Vor ihr galt Klimafiktion in der Belletristik vor allem als «schwer verkäuflich». Doch das hat sich geändert.

Zitate, Slogans, Lieder zum Thema


http://www.die-klimaschutz-baustelle.de/quotations.html

Ein Besuch bei klimaschutz.de lohnt sich auch sonst, nicht nur wegen der "quotations".




Freitag, 2. Dezember 2022

Klimazeitung / Journal du Climat Decembre 2022

 

Klimazeitung / Journal du Climat
Ein zwei-monatlicher Newsletter zur Klimakrise. 
Un bulletin d'information bimestriel sur la crise climatique. 

 

Liebe Leser:innen, Cher.e.s lecteur.rice.s

Hier kommt die Dezember Ausgabe der Klimazeitung und hier als PDF.
VoilĂ   l'Ă©dition en français en ligne ou en PDF ! Merci Ă  Ghjulia pour son aide !

Wie immer gerne auch weiterleiten. N'hĂ©sitez pas Ă  faire circuler le Journal du climat:
https://bit.ly/Klimazeitung

Wir möchten die Klimazeitung gerne verbessern. Wir wären euch sehr dankbar, wenn ihr

Donnerstag, 1. Dezember 2022

Flash-info der Klima-Grosseltern: Die Ă–llobby im Bundesrat? Bitte unterzeichnen!

Bonjour,

Le 7 décembre, l'Assemblée fédérale élira deux nouveaux membres du Conseil fédéral. Cette élection est déterminante pour l'attitude de la Suisse face à la crise climatique. L'élection d'un lobbyiste du pétrole et de l'automobile serait extrêmement inquiétante et risquerait de bloquer pendant des années des mesures décisives contre la crise climatique.

C'est pourquoi j'ai signé l'appel suivant et je demande aux parlementaires fédéraux d'assumer leurs responsabilités en ces temps de crise climatique et de ne pas élire, lors de l'élection au Conseil fédéral, des personnes qui soient étroitement liées à des industries nuisibles au climat:

https://www.actif-trafic.ch/lobby

L'appel a été signé par des dizaines de personnalités comme Martine Rebetez, Dominique Bourg, Jacques Dubochet, Julia Steinberger, Sonia Seneveriatne, Thomas Wiesel.

Votre signature sera utile pour peser dans la balance. Merci beaucoup du soutien!


Am 7. Dezember wählt die Bundesversammlung zwei neue Mitglieder des Bundesrates. Diese Wahl ist entscheidend für die Haltung der Schweiz gegenüber der Klimakrise. Die Wahl eines Öl- und Autolobbyisten wäre äusserst besorgniserregend und könnte entscheidende Massnahmen gegen die Klimakrise über Jahre hinweg blockieren.

Aus diesem Grund habe ich den folgenden Aufruf unterzeichnet und fordere die eidgenössischen Parlamentarier auf, in Zeiten der Klimakrise ihre Verantwortung wahrzunehmen und bei der Wahl des Bundesrates keine Personen zu wählen, die eng mit klimaschädlichen Industrien verbunden sind:

https://www.actif-trafic.ch/lobby

Der Aufruf wurde von Dutzenden von Persönlichkeiten wie Martine Rebetez, Dominique Bourg, Jacques Dubochet, Julia Steinberger, Sonia Severidnate und Thomas Wiesel unterzeichnet.

Ihre Unterschrift wird helfen, die Sache ins Rollen zu bringen. Vielen Dank fĂĽr Ihre UnterstĂĽtzung!


Aussstellungen ZĂĽrich, Bern, Lenzburg

Aktuelle, fĂĽr uns relevante Ausstellungen (dem Climate Update von Verein Klimaschutz entnommen)

bis 8. Januar 2023: Strauhof, ZĂĽrich: Ausstellung Climate Fiction.

bis 23. Juli 2023: Museum fĂĽr Kommunikation, Bern: Ausstellung Planetopia – Raum fĂĽr Weltwandel.

bis 2024: Stapferhaus Lenzburg: Ausstellung Natur. Und wir?.

Verein Klimaschutz: Climate Update 48-2022

 

Von: Marcel Hänggi | Verein Klimaschutz Schweiz <info@klimaschutz-schweiz.ch>
Gesendet: Donnerstag, 1. Dezember 2022 09:00

Betreff: Climate Update 48-2022  :  https://gletscher-initiative.ch/climate-update

 

Guten Tag | Bonjour | Buongiorno | Allegra | Hello Ueli!

Das wöchentliche «Climate Update» ist online. Klick auf den blauen Button, um es zu lesen. Die Artikel können nach Kategorie und Unterkategorie gefiltert werden. Ich wĂĽnsche gute LektĂĽre! 
... 

 

Agenda

Die klimapolitische Agenda, frĂĽher Teil des Climate Update, findet sich neu hier.


Mittwoch, 30. November 2022

Podium: Klimaschutz in Thun - wie kann es jetzt schnell gehen? Video vom 21.4.2022

Anlass von : "und" – das Generationentandem, Thun

Prof. Heinz Wanner, Uni Bern
Andrea de Meuron, Gemeinderätin Thun
Lea SchĂĽtz, Klimastreik
und weitere Gäste

https://www.youtube.com/watch?v=GPLrgM47lyY 
                                                                                 Video 2h02'

Luftverschmutzung fĂĽhrt zu Krankheit und vorzeitigem Tod

Die Wissenschaft spricht eine eindeutige Sprache:

"Bedrohung fĂĽr das Herz

Luftverschmutzung verkĂĽrzt Lebenserwartung um fast drei Jahre 

Schon geringe Mengen Feinstaub bedrohen das Herz, haben Forscher festgestellt. Luftverschmutzung verkĂĽrzt die Lebenserwartung weltweit um mehrere Jahre. Dem Coronavirus kommt dicke Luft entgegen.

Mainz. Weltweit gehen jährlich fast neun Millionen vorzeitige Todesfälle auf die Luftverschmutzung zurĂĽck. In Europa sind es etwa 800 000. Die Hälfte dieser Menschen stirbt an kardiovaskulären Erkrankungen. Die werden vor allem durch Feinstaub begĂĽnstigt.
Global gesehen verkĂĽrzt Luftverschmutzung in der Umgebung und in Haushalten die Lebenserwartung um fast drei Jahre. „Dies bedeutet in der Summe fĂĽr die öffentliche Gesundheit, dass Feinstaub eine ähnliche Bedeutung wie das Rauchen hat, ... "

UH/ Todesfälle: Corona bis Ende Nov 2022: 6,63 Mio.  Luftverschmutzung: fast 9 Mio.
Die gute Kunde ist: Fast alles, was wir fĂĽrs Klima tun (sollten!), hilft auch der Gesundheit, und zwar deutlich. 

Ganzer Text der Publikation:    https://www.aerztezeitung.de/Panorama/Luftverschmutzung-verkuerzt-Lebenserwartung-um-fast-drei-Jahre-423575.html
und: 
https://www.springermedizin.de/luftverschmutzung-und-herz-kreislauf-erkrankungen/18776146?fulltextView=true


Heisse Zeiten


Hitzewellen, Hitzeprognosen. – Schwerwiegende Auswirkungen auf die Gesundheit.

https://www.rosenfluh.ch/doxmedical-2020-02/heisse-zeiten

Und sie sterben doch! Schlechte Luft als Gesundheitskiller - Verlag Rosenfluh.ch

Schwere, teils tödliche Auswirkungen der Luftverschmutzung, auch bei «nur» leicht erhöhten Schadstoffkonzentrationen

Die Autorin weist zudem auf die Wissenschaftsleugnung hin.  Wir haben es mehrfach erlebt, erleben es immer noch:  Tabak, Umwelt, Corona, menschengemachte Klimakrise …
Praktisch immer ist bei den Leugnern sehr viel Geld beteiligt u/o vorhanden.

https://www.rosenfluh.ch/congressselection-2019-11/und-sie-sterben-doch-schlechte-luft-als-gesundheitskiller


UH/ Bemerkung zu Wissenschaftsleugnung:

Selbstverständlich ist es erlaubt, auch gegenüber der Wissenschaft kritisch zu sein.
Aber: Man darf sich nicht auf  einige Einzelpersonen oder auf die zuletzt gelesene Arbeit berufen. Man muss sich einen Ăśberblick ĂĽber das Wissen und den Konsens von vielen anerkannten WissenschaftlerInnen verschaffen. Anerkannt bedeutet in der Regel, dass sie in guten  Zeitschriften mit strenger Qualitätskontrolle inkl. peer reviewing publizieren (dĂĽrfen). 
Wer sich als Wissenschafts-, Impf-, MassnahmenkritikerIn dem wissenschaftlichen Konsens entgegenstellen will, muss extrem gut und erfahren sein, muss Spreu von Weizen scheiden können.

Dazu gehört, zur Sicherheit, noch schnell 239’411 Studien* (Beispiel COVID-19, Stand 21.3.2022) sichten / lesen und sich dann erst eine Meinung bilden.

*Datenbank pubmed.gov (gratis)


Naturspektakel in Argentinien – Gletscherwand bricht ins Meer ab

Naturspektakel in Argentinien – Gletscherwand bricht ins Meer ab
https://www.20min.ch/video/naturspektakel-in-argentinien-gletscherwand-bricht-ins-meer-ab-751648339877


Freitag, 25. November 2022

350.org zu COP27: Drei GrĂĽnde fĂĽr Hoffnung, obwohl unsere Regierenden versagt haben

https://350.org/de/cop27-three-reasons-hopeful/?akid=228518.4347959.plTkQ1&rd=1&t=3

350.org: Zitat aus Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/350.org

.. Die 2008 gegrĂĽndete Organisation ging aus der 2007 initiierten Klimaschutzkampagne „Step It Up“ hervor. Sie entlehnt ihren Namen einer 2008 veröffentlichten Studie des NASA-Klimaforschers James Hansen, die besagt, dass der Gehalt von Kohlenstoffdioxid in der Erdatmosphäre 350 parts per million (ppm) nicht ĂĽberschreiten darf, wenn das 2-Grad-Ziel erreicht und ein Kippen des globalen Klimasystems mit irreversiblen Folgen verhindert werden soll. ...

Donnerstag, 24. November 2022

Effect of 20 mph traffic speed zones on road injuries in London, 1986-2006: controlled interrupted time series analysis

Publikation im renommierten BMJ (British medical Journal) .

Temporeduktion auf 20 miles/h = ca. 32 km/h vermindert Todesfälle. 

Selbstverständlich hilft diese Massnahme auch dem Klima und der Luftqualität:  Gleichmässiger Verkehrsfluss = weniger Abgase. Sicherere Strassen, motivieren mehr Menschen zum Umsteigen auf Velo oder Schusters Rappen.

Abstract

Objective To quantify the effect of the introduction of 20 mph (32 km an hour) traffic speed zones on road collisions, injuries, and fatalities in London.

Design Observational study based on analysis of geographically coded police data on road casualties, 1986-2006. Analyses were made of longitudinal changes in counts of road injuries within each of 119 029 road segments with at least one casualty with conditional fixed effects Poisson models. Estimates of the effect of introducing 20 mph zones on casualties within those zones and in adjacent areas were adjusted for the underlying downward trend in traffic casualties.

Setting London.

Main outcome measures All casualties from road collisions; those killed and seriously injured (KSI).

Results The introduction of 20 mph zones was associated with a 41.9% (95% confidence interval 36.0% to 47.8%) reduction in road casualties, after adjustment for underlying time trends. The percentage reduction was greatest in younger children and greater for the category of killed or seriously injured casualties than for minor injuries. There was no evidence of casualty migration to areas adjacent to 20 mph zones, where casualties also fell slightly by an average of 8.0% (4.4% to 11.5%).

Conclusions 20 mph zones are effective measures for reducing road injuries and deaths.

Ganze Studie: https://www.bmj.com/content/339/bmj.b4469

Ergänzend eine Graphik der Deutschen Hochschule der Polizei:




Mittwoch, 23. November 2022

Statement – Climate change is already killing us, but strong action now can prevent more deaths


WHO:

7 November 2022

Statement – Climate change is already killing us, but strong action now can prevent more deaths

resulting in multiple health and societal benefits by simultaneously addressing climate change and airpollution, which kills an estimated 550 000 people in our Region each year out of a global estimated

United Nations agencies urge Europe’s action on 1.4 million annual deaths from polluted environments


 United Nations agencies urge Europe’s action on 1.4 million annual deaths from polluted environments

... Each year, at least 1.4 million Europeans die prematurely due to polluted environments; this corresponds to at least 15% of Europe’s total deaths. Around half of these deaths are due to outdoor and indoor air pollution. Altogether, European citizens lose annually 50 million years of healthy life from environmental risks. ...

Bundesamt für Raumentwicklung: Mobilität: Externe Kosten und Nutzen des Verkehrs


Kurzer Text, Graphik, Link auf .pdf von 36 Seiten.

ARE = Bundesamt fĂĽr Raumentwicklung

Gletscherschmelze in den Alpen: Rekord-Verschwinden der eisigen Giganten im Zeitraffer - n-tv.de


Fellaria-Gletscher, Italien, Provinz Sondrio
Nahe der Schweizer Grenze, ca 3 km SSE des Piz Bernina

Video 27 Sek.

UBS finanziert Agrarkonzerne, die im Amazonas in illegale Abholzung verwickelt sind - Koalition fĂĽr Konzernverantwortung

Studie: Pro Jahr 300 000 Klima-Tote - Berliner Morgenpost (2009)

Freitag, 18. November 2022

24 heures. Dr. Jean Martin: La COP 27 ne peut pas faire des miracles, il faut... Prof. Blaise Genton: Payer les pays pauvres

 

-  Article *RĂ©flexion - l'invitĂ©" du 10 novembre  - Jean Martin

 - Article *RĂ©flexion - l'invitĂ©" du 17 novembre - Blaise Genton




Dienstag, 15. November 2022

Chaos in der weltweiten Atomwaffenkontrolle und Risiken der Atomkraft im Krieg. Veranstaltung 23.11.2022, 19.00 Uhr im Kulturpark in ZĂĽrich


Liebe Mitglieder der Klima-Allianz 

Vielleicht interessiert Sie unsere Veranstaltung vom Mittwoch 23.11.2022 im Kulturpark in ZĂĽrich?
Wir freuen uns sehr, dass wir Andreas Zumach als Referenten gewinnen konnten.

Flyer beiliegend und auf: https://www.ippnw.ch/wp-content/uploads/2022/10/23.-November-PSR_IPPNW_Veranstaltung-Kulturpark-Zuerich.pdf

Mit herzlichen GrĂĽssen
PSR / IPPNW Schweiz
Claudia BĂĽrgler


Mittwoch, 23. November 2022
19.00 Uhr im Kulturpark ZĂĽrich (bis ca. 21.00)
Pfingstweidstrasse 16, 8005 ZĂĽrich

Programm

19.00 h Atomwaffen
Andreas Zumach, Publizist, UNO-Korrespondent diverser Zeitungen

  • Die Destabilisierung der Atomwaffenkontrolle, der Krieg gegen die Ukraine und die Folgen fĂĽr die UNO
  • Atomwaffenfreie Zonen in Europa schaffen, die Schweiz als europäische Vorreiterin?
  • Publikumsdiskussion

20.00 h Atomkraftwerke
Risiko Atomkraft, Europas Pannenmeiler (Filmdoku 25')
JĂĽrg Joss, Automationstechniker, PSR/IPPNW Vorstandsmitglied                                 

  • Risiken der Atomkraft im Krieg und bei Strommangel