deutschlandfunk.de:
Der Klimaforscher Lucht befürwortet Klima-Proteste auch während der Corona-Pandemie (dpa / picture alliance / Axel Heimken)
Der Klima-Forscher Lucht hat die Fortführung der „Fridays for Future“-Demonstrationen während der Corona-Pandemie verteidigt.
Der Klimawandel mache keine Pause, sagte Lucht im Deutschlandfunk. Es sei zwar verständlich,
dass die Menschen in der Corona-Krise andere Sorgen hätten. Die Klimakrise sei aber die größere von beiden, weil sie die Zukunft der jungen Generation bestimme.
Die Bewegung "Fridays for Future" hat für heute zum ersten Mal zu einem digitalen Klimastreik aufgerufen. Dazu sind den Angaben zufolge in mehr als 100 Ländern Online-Aktionen zum Klimaschutz geplant. Demonstrationen auf der Straße gibt es wegen der Corona-Krise nicht. In Deutschland sollen ab zwölf Uhr auf YouTube Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Kultur zu Wort kommen. Geplant sind zudem Aktionen in den Sozialen Medien. So sollen Teilnehmer Protestplakate in ihrem persönlichen Umfeld platzieren und Fotos davon hochladen.
„Klimaschutz sollte Lehren aus Bewältigung der Corona-Pandemie ziehen“
„Fridays for Future“ wird unter anderem von der Gruppe „Scientists for Future“ unterstützt, die von dem Klima-Forscher Lucht mitbegründet wurde. Lucht betonte im Dlf, man könne für den Klimaschutz Lehren aus der Bewältigung der Corona-Pandemie ziehen. In beiden Fällen schlage die Unerbittlichkeit der Naturgesetze zu. Bei Corona wie beim Klimaschutz müsse man schnell handeln, sonst werde es kostspielig und aufwendig, und es seien Menschenleben bedroht. Zudem sei es wichtig, wissenschaftliche Daten und Modelle zu haben, auf deren Basis die Politik Entscheidungen treffen könne.
Lucht verwies auf die Chance, bei den geplanten Wiederaufbauprogrammen nach der Corona-Pandemie stärker in Richtung Nachhaltigkeit zu gehen. Dafür müsse man systematisch in eine beschleunigte Enegergiewende investieren, aber auch in eine andere Art der Ernährung, der Landwirtschaft und des Konsums.
Der Klima-Forscher Lucht hat die Fortführung der „Fridays for Future“-Demonstrationen während der Corona-Pandemie verteidigt.
Der Klimawandel mache keine Pause, sagte Lucht im Deutschlandfunk. Es sei zwar verständlich,
dass die Menschen in der Corona-Krise andere Sorgen hätten. Die Klimakrise sei aber die größere von beiden, weil sie die Zukunft der jungen Generation bestimme.
Die Bewegung "Fridays for Future" hat für heute zum ersten Mal zu einem digitalen Klimastreik aufgerufen. Dazu sind den Angaben zufolge in mehr als 100 Ländern Online-Aktionen zum Klimaschutz geplant. Demonstrationen auf der Straße gibt es wegen der Corona-Krise nicht. In Deutschland sollen ab zwölf Uhr auf YouTube Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Kultur zu Wort kommen. Geplant sind zudem Aktionen in den Sozialen Medien. So sollen Teilnehmer Protestplakate in ihrem persönlichen Umfeld platzieren und Fotos davon hochladen.
„Klimaschutz sollte Lehren aus Bewältigung der Corona-Pandemie ziehen“
„Fridays for Future“ wird unter anderem von der Gruppe „Scientists for Future“ unterstützt, die von dem Klima-Forscher Lucht mitbegründet wurde. Lucht betonte im Dlf, man könne für den Klimaschutz Lehren aus der Bewältigung der Corona-Pandemie ziehen. In beiden Fällen schlage die Unerbittlichkeit der Naturgesetze zu. Bei Corona wie beim Klimaschutz müsse man schnell handeln, sonst werde es kostspielig und aufwendig, und es seien Menschenleben bedroht. Zudem sei es wichtig, wissenschaftliche Daten und Modelle zu haben, auf deren Basis die Politik Entscheidungen treffen könne.
Lucht verwies auf die Chance, bei den geplanten Wiederaufbauprogrammen nach der Corona-Pandemie stärker in Richtung Nachhaltigkeit zu gehen. Dafür müsse man systematisch in eine beschleunigte Enegergiewende investieren, aber auch in eine andere Art der Ernährung, der Landwirtschaft und des Konsums.