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Drei ukrainische Atomkraftwerke drosseln Stromproduktion nach neuen russischen Angriffen - IAEA
Die drei in Betrieb befindlichen ukrainischen Kernkraftwerke haben heute Morgen nach neuen Angriffen auf die Energieinfrastruktur des Landes die Stromerzeugung reduziert. Rafael Grossi, Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), sagte dazu:
„Zum zweiten Mal innerhalb von weniger als zwei Wochen haben die Kernkraftwerke Chmelnyzkyj, Riwne und Südukraine als Vorsichtsmaßnahme während der weit verbreiteten Feindseligkeiten im Land ihre Leistung reduziert, während an den drei Standorten Luftangriffsalarm ausgelöst wurde“, hieß es in der Erklärung.
Es gibt insgesamt neun Reaktoren in den in Betrieb befindlichen Kernkraftwerken, die alle ihre Leistung reduziert haben. Ein Reaktor des AKW Riwne wurde vom Netz getrennt. Gleichzeitig erhielten die Kernkraftwerke weiterhin externen Strom, obwohl das AKW Chmelnyzkyj die Verbindung zu zwei seiner Übertragungsleitungen verloren hat.
„Die Energieinfrastruktur der Ukraine ist extrem anfällig und verwundbar, was ein großes Risiko für die nukleare Sicherheit darstellt. Ich rufe erneut zu maximaler militärischer Zurückhaltung in Gebieten mit großen Atomkraftwerken und anderen Einrichtungen, von denen sie abhängen, auf“, sagte Grossi.
Es gibt zwar keine Berichte über direkte Schäden an Kernkraftwerken, aber die Ukraine hat der IAEA mitgeteilt, dass die Angriffe erneut die Umspannwerke betroffen haben, die die Kraftwerke sowohl für die Übertragung als auch für die Stromerzeugung außerhalb des Standorts nutzen. (Valeriia Semeniuk)
UH/ Die Kühlung der AKW braucht Strom. Wenn er nicht mehr produziert (oder aus anderen KW geliefert) wird, droht eine Kernschmelze mit Freisetzung von Radioaktivität in die Umgebung.
Neue (und alte) AKW sind auch für die Schweiz hochgefährlich. Niemand kann Frieden für Jahrhunderte bis Jahrtausende garantieren, wie wir wissen - und gerade erleben.
Es ist unverantwortlich, in dieser Situation neue AKW zu bauen, oder nur daran zu denken...!
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