Dies ist ein etwas längerer
Newsletter. Aber das Thema ist mir wichtig.
Ich hoffe, du nimmst dir kurz 3 Minuten
Zeit, um meine Zeilen zu lesen.
Es geht um eine Vorlage, die
am 28. September zur Abstimmung kommt: Die
Abschaffung des Eigenmietwertes. Auf den
ersten Blick klingt sie technisch und
trocken. Auf den zweiten
Blick wird klar: Die Abschaffung des
Eigenmietwertes hat Auswirkungen auf unser
Klima.
Mit der Abschaffung des
Eigenmietwerts verschwinden auch die
steuerlichen Abzüge für energetische
Sanierungen. Betroffen ist ein erhebliches
Volumen: Jährlich gehen Anreize im Umfang
von 150 bis 200 Millionen Franken verloren.
Damit
käme die Energiewende im Gebäudebereich ins
Stocken – genau dort, wo ein riesiges
Potenzial für Klimaschutz liegt.
Diese Gründe sprechen für ein
Nein zur Abschaffung des Eigenmietwertes:
- Klimaziele
gefährdet: Ohne
Abzüge sinkt die Sanierungsrate – ein
entscheidender Hebel für die
Emissionsreduktion im Gebäudesektor.
- Falsche
Investitionsanreize: Eigentümer:innen
tilgen Hypotheken statt in Dämmung,
Solaranlagen oder Wärmepumpen zu
investieren.
- Mehr
Winterstrom-Probleme: Ungedämmte
Gebäude brauchen mehr Heizenergie in
den kalten Monaten, wo wir eh schon
viel Strom brauchen.
- Doppelt
gefährlich: Gleichzeitig
will der Bundesrat weiterhin Gelder aus
dem Klimaschutz-Gesetz streichen. Zwei
zentrale Förderinstrumente würden
gleichzeitig wegfallen!
Darum braucht es am 28.
September ein klares
NEIN zur
Eigenmietwert-Vorlage. Für Klimaschutz. Für
eine sichere, erneuerbare Zukunft.
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