Mittwoch, 30. September 2020

myclimate: CO2-Fussabdruck von Produkten, von der Herstellung bis zur Entsorgung. Secondhand.

Das Konsumverhalten trägt massgeblich zum individuellen CO2-Fussabdruck bei. Mit Blick auf die CO2-Emissionen von Gebrauchsgütern, egal ob Möbel, Textilien oder Konsumelektronik, sollte man sich den Anfang und das Ende des Produktlebenszyklus anschauen. 

Die Rohstoffe, die Produktion und der Transport – das können Konsument*innen nur eingeschränkt beeinflussen. Natürlich gibt es Faustregeln

wie die, dass Produkte aus regionaler und lokaler Produktion in der Regel einen geringeren Fussabdruck ausweisen (wie bei jeder Regel gibt es aber hier auch Ausnahmen). Die vorgelagerten Ketten der Wertschöpfung sind jedoch auch für die Hersteller nicht einfach zu überblicken. Viele Unternehmen tun nun genau das: Sie analysieren ihre Lieferketten und deren Potenziale, CO2 einzusparen und klimafreundlicher zu werden. Wir sind froh, Firmen aus unterschiedlichen Branchen mit Wissen und Werkzeugen dabei zu unterstützen. 

Das «Lebensende» eines Produktes können Nutzer- und Besitzer*innen hingegen stark beeinflussen und das nicht ausschliesslich mit einem vorbildlichen Recycling. Bei der zweiten Faustregel – je länger ein Produkt genutzt wird, desto geringer ist sein CO2-Footprint – gibt es weniger Unklarheit. Der Kauf von länger nutzbaren, qualitativ hochwertigen und zeitlosen Produkten sowie der Erwerb von Secondhand-Produkten sind Möglichkeiten, wie alle zu einem geringeren CO2-Ausstoss beitragen können. Das hat u.a. der erste Schweizer Secondhand Day, für den myclimate die Berechnungsgrundlagen lieferte, eindrücklich bewiesen.

 

Denken Sie beim nächsten Einkauf doch mal darüber nach und berechnen Sie Ihren CO2-Ausstoss mit uns: 

https://co2.myclimate.org/de/offset_further_emissions?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=2020_09_NL_SecondHand_DE_