Nils Epprecht (Energie-Stiftung SES):
Betreff: SES-Studie: Neue AKW gefährden die Energiewende
selbst wenn sie nie gebaut werden!
Der Bundesrat will das AKW-Neubauverbot kippen – planlos und ohne die unmittelbaren Folgen dieses Entscheids in den nächsten 20 Jahren zu kennen. Gestern haben wir deshalb eine Studie publiziert, die diesen blinden Fleck beleuchtet.
Die Resultate sind bedenklich: Die Aufhebung des AKW-Neubauverbots wirkt wie Gift auf den Ausbau der Erneuerbaren. Schon die blosse Diskussion über neue Atomkraftwerke bremst den Ausbau von Solar-, Wind- und Wasserkraft stark.
Privatpersonen und Unternehmen werden verunsichert, was zur Folge hat, dass sie Investitionen in die Erneuerbaren zurückhalten. Ein neues AKW würde viele Milliarden Franken kosten, die für den Bau von Erneuerbaren-Anlagen fehlen.
Die Atom-Kehrtwende führt dazu, dass wir unsere Erneuerbaren-Ausbauziele und die Klimaschutzziele verfehlen und die Versorgungssicherheit geschwächt wird. Darum ist es wichtig, dass die Schweiz weiterhin an ihrer bewährten Energiestrategie festhält und AKW-Neubauten verbietet.
Unsere Medienmitteilung und die Studie können Sie hier im Detail nachlesen.
Wollen Sie uns bei unserer Recherchearbeit unterstützen, damit wir auch in Zukunft in die Lücken des Bundesrats springen und fundierte Analysen durchführen können? | | | Vielen Dank für Ihre Unterstützung. Zusammen verhindern wir die Aufhebung des AKW-Neubauverbots.
Herzliche Grüsse | | 
Nils Epprecht
Geschäftsleiter SES
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