Unsere Abhängigkeit von fossilen Energien ist
gefährlich: Die Klimakrise, der Krieg in der Ukraine und die
aktuelle Energiekrise sind der beste Beweis dafür. Das
Durchsetzen von nachhaltigen Alternativen hätte verhindert, dass
der Schweizer Strompreis nächstes Jahr im Schnitt um 27%
ansteigen wird. Während
die Bevölkerung nun höhere Energiepreise bezahlen muss, streichen
Rohstoff-Multis Milliardengewinne ein, indem sie unsere
Lebensgrundlage zerstören. Es ist glasklar: Es braucht eine ökologische und
sozialgerechte Energiewende. Und damit zu einem
nächsten Newsletter.
Roxane
und Anja
Newsletter-Team
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Ziviler
Ungehorsam - Dort wo wir "Gehorsam" lernen
Ziviler Ungehorsam ist eine Form politischer Partizipation,
deren Wurzeln bis in die Antike zurückreichen. Durch einen
symbolischen, aus Gewissensgründen vollzogenen und damit
bewussten Verstoss gegen rechtliche Normen zielt ein*e
Staatsbürger*in mit einem Akt zivilen Ungehorsams auf die
Beseitigung einer Unrechtssituation und betont damit das
eigene, moralisches Recht auf Partizipation.
Ziviler
Ungehorsam ist konsequent, direkt und angesichts der
Untätigkeit der Politik zur Bekämpfung der Klimakrise absolut
legitim. Der Klimastreik will sich mittels dieser Protestform auf
die Orte fokussieren, wo die Wurzeln der Bewegung liegen: Schulen, Universitäten
und Fachhochschulen. Es sind die junge Menschen,
welche die katastrophalen Auswirkungen der Klimakrise am meisten
zu spüren bekommen werden. Und es sind junge Menschen, welche mit
dieser emotionalen Last tagtäglich Entscheidungen über die
Sinnhaftigkeit ihrer Ausbildung und ihrer Zukunft treffen müssen.
Solange
Bildungsinstitutionen nicht dafür sorgen, dass eine ehrliche und
konstruktive Diskussion über die Perspektiven auf unserem
Planeten entsteht, werden wir diese selbst initiieren.
Hilfst du uns dabei? Melde dich bei contact@climatestrike.ch
und wir schauen gemeinsam, wo und auf welchem Aktionslevel du
dich einbringen willst.
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Klima-
und soziale Gerechtigkeit für alle!
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Am 10. Oktober haben Aktivist*innen die Raffinerie
in Cressier, NE blockiert. Die Raffinerie ist für die Umwandlung
des gesamten in die Schweiz gelieferten Roherdöls
verantwortlich.
Laut
Avenergy Suisse, dem Branchenverband der Schweizer Brenn- und
Treibstoff-Importeure, stammt der Grossteil des in der Schweiz
raffinierten Erdöls aus dem Globalen Süden. Davon profitieren
westliche Ölkonzerne. Der lokalen Bevölkerung wird hingegen ihre
Lebensgrundlage geraubt.
Die Schweiz muss eine aktive Rolle im Wandel hin
zu einem sozial gerechten und ökologischen Übergang für alle
übernehmen!
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Keine
Öl- und Gaskraftwerke in Birr
Über 70 Menschen zogen am 8. Oktober durch
die Strassen von Birr, um ihrem Unmut über den Bau
neuer Öl- und Gaskraftwerke Ausdruck zu verleihen.
Für
uns ist klar: Die Antwort auf die Energiekrise muss der rasche
Ausbau von Solar- und Windenergie, systemisches statt
individualisiertes Energiesparen und Besteuerung der
Krisenprofiteure lauten.
Du hast
auch genug von der Krisenspirale? Setz dich mit uns für
zukunftsfähige Lösungen ein! Am 29. Oktober um 14:00 Uhr protestieren
wir in Birr erneut gegen die geplanten Öl- und
Gaskraftwerke. Diese sind klimaschädlich, lärmig und stinkig. Schliess dich uns an!
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Tausende
für Internationalen Klimastreik auf der Strasse
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Am Internationalen Klimastreik
am 23. September gingen in sieben Schweizer Städten über 8'000
Menschen für eine soziale Krisenpolitik, gegen Öl- und
Gaskraftwerke, sowie für einen raschen Ausbau der Erneuerbaren
auf die Strasse. Danke allen, die hier waren. Wir hoffen, auch
dich bald wieder auf der Strasse zu sehen. Gemeinsam gestalten
wir den Wandel!
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Nationales Treffen: 12. und 13. November in Bern
Beim letzten nationalen Treffen im Juni
diskutierten rund 80 Personen über das weitere Vorgehen der
Bewegung, insbesondere über Struktur, Strategie und
Dekolonialisierung. Dabei wurden keine Entscheide gefällt, aber
es kristallisierten sich verschiedene Erkenntnisse heraus, welche
jetzt in einem Wiki-Artikel zusammengefasst
sind.
Das
nächste nationale Treffen findet am 12. und 13. November in Bern
statt. Es ist eine tolle Gelegenheit, einen Einstieg in die
Klimastreikbewegung zu finden. Hier gehts zur Anmeldung.
Filme für die Erde Festival: 20. bis 30.
Oktober
An
diesem Festival werden schweizweit an 16 Standorten inspirierende
Dokumentarfilme gezeigt. Der Eintritt ist gratis. Wir empfehlen
einen Blick ins Programm.
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Wir
freuen uns, gemeinsam mit euch weiter zu kämpfen. Bis bald!
#WirSindDerWandel
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