Am 17. Dezember 2020 veröffentlichte die Schweizerische Nationalbank (SNB) ihren Entscheid, Unternehmen aus ihren im Ausland platzierten rund 900 Milliarden Währungsreserven auszuschliessen, deren Geschäft primär im Betrieb von Kohleminen besteht. Damit hat sie die Tür zu einer möglichen Hinwendung zu einer klimaverträglichen Investitionspolitik geöffnet. Doch diesem eher symbolischen Anfang muss die Anerkennung des Pariser Klimaabkommens als Leitlinie für ihre Investitionspolitik folgen.
Auch nach dem Ausschluss von Kohleminen investiert sie weiterhin in Kohlekraftwerke sowie in Erdöl- und Erdgaskonzerne wie Chevron, Exxon, Shell und BP. Damit ermöglicht die SNB nach wie vor die Erschliessung und Förderung neuer Vorkommen und finanziert so die Erhitzung des Planeten aktiv mit. |