Samstag, 17. Mai 2025

Monda futura - im Chat von Klimastreik BEO gefunden

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Freitag, 9. Mai 2025

Climate Clock

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Trockenheit





Von: Initiative Für eine sichere Ernährung <info@initiative-sichere-ernaehrung.ch>
Gesendet: Mittwoch, April 9, 2025 10:24:06 AM
An: Ueli Hagnauer <ueli.hagnauer@gpclimat.ch>
Betreff: Trockenheit


Trockenheit und Wassermangel
Die Schweiz steuert ihre Wasserversorgung im Blindflug

Mit  Agroforstwirtschaft das Klima retten
 
Lieber Herr Hagnauer
Spätestens seit dem Hitzesommer 2003 erleben wir wiederkehrend grosse Trockenheit und Wassermangel. So auch aktuell: Der Wasserstand des Bodensees erreicht einen historischen Tiefstand. 

Die Stadt St. Gallen bezieht ihr Trinkwasser aus dem Bodensee und  der See deckt rund 40 Prozent des Wasserbedarfs im Kanton Thurgau ab. Auch versorgt der See im deutschen Bundesland Baden-WĂĽrttemberg vier Millionen Menschen mit Trinkwasser.

Der Klimawandel verknappt und verschlechtert die VerfĂĽgbarkeit von Wasser. Doch die Schweiz hat bis heute keine nationale Strategie fĂĽr ihre Wasserversorgung. Bund und Kantone wissen nicht, wie viel Wasser die Schweiz verbraucht und wie viel Wasser wir zur VerfĂĽgung haben.

«Mit der Initiative «Für eine sichere Ernährung» ergibt sich für den Bund endlich die dringend nötige Kompetenz, um die Trinkwasserversorgung mit einer übergeordneten Strategie und Sachplanung abzusichern», erklärt Roman Wiget, Präsident des internationalen Trinkwasserverbands AWBR in der Medienmitteilung zur Unterstützung der Initiative. «Diese übergeordneten Planungen sind beim Verkehr und Strom längst eine Selbstverständlichkeit, fehlen aber beim Trinkwasser, was angesichts der Klimakrise und den Gewässerbelastungen zunehmend gefährlich und fahrlässig ist», so Roman Wiget.

Gleichzeitig verweigert die Landwirtschaftspolitik, für unsere Ernährungssicherheit zu sorgen und dafür eine nachhaltige, ressourceneffiziente Lebensmittelproduktion, die Reduktion von Food Waste und eine nachhaltige bewusste Ernährung umzusetzen. Diesen Auftrag hat die Stimmbevölkerung der Landwirtschaftspolitik schon vor 8 Jahren mit der Verankerung der Ernährungssicherheit in der Verfassung erteilt.

Statt auf nachhaltige klimaangepasste Anbausysteme, die die Bodenfruchtbarkeit und die Biodiversität fördern und für sauberes Trinkwasser sorgen, setzt die Landwirtschaftspolitk weiter auf industrielle, von Pestiziden abhängige Monokulturen. Auch unterstützt sie mit Subventionen, Absatzfördergeldern und Grenzschutz die Produktion und den Konsum von tierischen Lebensmitteln massiv mehr als von pflanzlichen. Sie verhindert damit ein nachhaltiges wassereffizientes Ernährungssystem und verstärkt den Klimawandel.

Der Bio-Bauer Bernhard Hännii hat schon vor Jahren begonnen, seinen Betrieb mit Agroforstwirtschaft auf den Klimawandel vorzubereiten. Er kombinierte den Anbau von seinen 140 verschiedenen Gemüsesorten mit Obstbäumen. Dank den Bäumen müssen seine Felder nicht mehr bewässert werden. Pestizide wurden überflüssig und der Ertrag stieg.

De Agroforstwirtschaft sorgt zudem fĂĽr sauberes Trinkwasser und reduziert den CO2- Ausstoss der Landwirtschaft. 
Mit unserer Initiative «Für eine sichere Ernährung» machen wir die Trinkwasserversorgung zum Bestandteil der Ernährungssicherheit und sorgen für die Sicherstellung der Bodenfruchtbarkeit und der Biodiversität – den Grundlagen der landwirtschaftlichen Produktion. Wir fördern eine ausgewogenene Balance zwischen tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln, erhöhen so unsere Selbstversorgung und verlangen die Einhaltung der Höchstwerte für Dünger.

Wie wichtig diese Forderungen sind, bringt Matthias Maier, Präsident des Trinkwasserverbands IAWR in der Medienmittelung zur UnterstĂĽtzung unserer Initiative auf den Punkt: Â«Die Versorgung mit Lebensmitteln und Trinkwasser ist langfristig nur zu gewährleisten, wenn das Ernährungssystem nachhaltig wird.»

Die Initiative "FĂĽr eine sichere Ernährung+ kommt voraussichtlich 2027 zur Abstimmung.Es braucht sie mehr denn je  – die starke Stimme aus dem Volk!  

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Franziska Herren & Team

Initiative «FĂĽr eine sichere Ernährung»   
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Dienstag, 6. Mai 2025

"Pilotprojekt in Köniz mit kühlem Strassenbelag und «Bio-Bitumen»" (Baublatt, mercredi 16 avril 2025)

Hinweis von Luc Recordon, interessant, wie immer:


Im Zuge eines Pilotprojekts wird in Köniz derzeit ein Abschnitt auf der Waldeggstrasse mit einem kühlenden Strassenbelag saniert. Dabei kommt auch ein erdölfreier «Bio-Bitumen», der unter anderem mit einem Cashew-Nussschalen-Extrakt hergestellt wird.


Zwei von drei Schichten des Strassenbelags – Trag- und Binderschicht – werden mit «Bio-Bitumen» hergestellt.

Im Sommer können auf schwarzen Asphaltoberflächen beträchtliche Temperaturen entstehen, teilte die Gemeinde Köniz am Mittwoch mit. Vor diesem Hintergrund führt die Kommune derzeit ein Pilotprojekt durch: Bei der Sanierung der Waldeggstrasse im Liebefeld wird ein neuartiger Belag eingebaut, der sich weniger erhitzen soll.

Eingesetzt wird dieser auf einem Abschnitt der Waldeggstrasse im Liebefeld zwischen dem Bahnübergang und der Einmündung in die Könizstrasse. Der Belag enthält gemäss Mitteilung helleres Gestein als herkömmliche Belagsmischungen, wodurch sich dessen Oberfläche um über sechs Grad weniger erhitzen soll. Dieser Effekt hat sich laut der Gemeinde bereits in Tests im Auftrag des Bundesamtes für Umwelt und des Bundesamtes für Strassen gezeigt.

Bio-Bitumen ohne Erdöl

Der kĂĽhlere Deckbelag wird auf zwei TeilstĂĽcken eingebaut. Auf einem kommt ein Produkt mit hellem Gestein aus Frankreich zum Einsatz, auf dem anderen TeilstĂĽck ein Belag mit hellem Gestein aus der Schweiz. Im Rahmen des Pilotprojekts werden die beiden Beläge in einem Monitoring miteinander verglichen.  

Auf einem weiteren Teilstück wird zudem ein «Bio-Bitumen» eingesetzt. Dabei wird anstelle eines auf Erdöl basierenden Bitumens ein Bindemittel verwendet, bei dessen Herstellung ein Extrakt aus Cashewnuss-Schalen zum Einsatz kommt. Damit könne das durch die Pflanze gebundene CO2 im Belag gespeichert werden, heisst es weiter.

Das Bindemittel biete daneben weitere Vorteile wie eine kalte Lieferkette oder eine Absenkung der Verarbeitungstemperatur. Alle Beläge, die im Rahmen des Pilotprojekts auf der Waldeggstrasse eingesetzt werden, sind gemäss Mitteilung so beschaffen, dass die lärmmindernd wirken. (mgt/pb)


Quelle: zvg, Gemeinde Köniz

Kein sichtbarer Unterschied mit oder ohne Bio: der frisch eingebrachte Strassenbelag.


«Swiss Overshoot Day»: Wir leben immer stärker auf Pump