Donnerstag, 18. April 2024

Reduzieren der THG, um +2°C zu vermeiden, kostet 6x weniger (!) ...

... als die Schäden, die mit +2°C enstehen werden

Reto Knutti via Twitter :@PIK_Climate Reducing greenhouse gases to avoid 2°C is six (!) times cheaper than paying for the damage that would otherwise occur, according to @PIK_Climate.
Fixing climate change is just as much an economic and geopolitical argument as an environmental one.



Bilder: Pixabay
deepl.com: Laut @PIK_Climate ist die Reduzierung von Treibhausgasen zur Vermeidung von 2°C sechs (!) Mal billiger, als fĂĽr die Schäden zu bezahlen, die andernfalls auftreten wĂĽrden.
Die Behebung des Klimawandels ist ebenso sehr ein wirtschaftliches und geopolitisches Argument wie ein ökologisches.


https://www.nature.com/articles/s41586-024-07219-0 

Nature ist eine sehr renommierte wissenschaftliche Zeitschrift, die sorgfältig prüft und nicht jeden "Chabis" abdruckt.

Mittwoch, 17. April 2024

Weckruf: Justitia erwacht langsam

UH/ Es ist sehr traurig, dass es die Gerichte ĂĽberhaupt braucht. 
Die Menschen, die Wirtschaft, die Politik hätten längst handeln sollen, um zur retten, was noch zu retten ist.

NZZ, Planet A, zum Thema:  https://view.email.nzz.ch/?qs=8a5068b001aee185399ce3e14d0a39605c3e6f55dab2feeca685af4350c4acc63a4902a1bad610e97aecb1e9b4fe280b540ab58db6e05d159aad0db53b7def51b83fb62361d5d7de3af46df59f8ab92a






Und noch etwas: 

KLIMAKLAGEN
Etliche Politiker und Juristen werden nicht müde, Zuständigkeit und Urteile der Gerichte in Frage zu stellen.
Sie kommen mir vor wie Menschen, die vor einem brennenden Haus stehen und die, statt endlich zu handeln, worteich diskutieren, 

  • welches die richtige Alarmglocke sei,  
  • welches Alarmsignal nicht zu beachten sei, 
  • aus welcher Alarm-Organisation man austreten sollte.




Ourworldindata, Graphiken zu den Treibhausgasen

 

Ourworldindata: Eine - immer wieder - beeindruckende Sammlung von Daten weltweit. Hier der Link zu CO2 und Treibhausgasen:

https://ourworldindata.org/co2-and-greenhouse-gas-emissions

Nach Anklicken des Links kann man auswählen:

  • Links von der Graphik die Länder auswählen (hier CH, ihre Nachbarländer und zwei afrikanische Länder, 
  • oben den Typ Treibhausgase, 
  • territorial oder consumption-based (letzteres inkl. Import-CO2, exkl. Export-CO2), 
  • pro Einwohner oder pro Land
  • ...
CO2-Fussabdruck der Schweiz: Inland 4 t, inkl. Importgüter (consumption based) 13.7 t. "Erlaubt" wäre vielleicht 1/2 Tonne.

Weiss jemand, warum  die CH-Kurve (consumption based) im letzten Jahrzehnt so stark angestiegen ist - und jetzt wieder auf dem Vor-Niveau verharrt? Antwort bitte an uhagnauer@bluewin.ch

Montag, 15. April 2024

«Arena»: Klimaseniorin gegen Autobahnausbau - fĂĽr SVP ist «Klimaschutz kein Menschenrecht»

"Blick" zur Kritik an EGMR-Richter Andreas ZĂĽnd


Polluted Minds | OpenMind Magazine. Unter anderem Untersuchungen aus "Makesicko City"

Polluted Minds - durch Luftverschmutzung

Schlimm (wohl am schlimmsten) sind die ultrakleinen PM2.5, denen der menschliche Körper fast schutzlos ausgeliefert ist. 

Das Gehirn von Kindern und Jugendlichen ist besonders empfindlich auf diese ĂĽblen Schadstoffe, vgl. Artikel und zitierte Studien.

"the neuropathologist Lilian CalderĂłn-Garcidueñas compared the brains of canines and children from “Makesicko City,”  

Schwere Schäden wurden auch bei Menschen festgestellt, vor allem bei Kindern und Heranwachsenden: Beeinträchtigte geistige Entwicklung, Zunahme von psychichen Krankheiten,  abnorme Befunde der bildgebenden Untersuchung (MRI). Schlimm.

https://www.openmindmag.org/articles/polluted-minds#top


Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft 


Art. 11 Schutz der Kinder und Jugendlichen

1 Kinder und Jugendliche haben Anspruch auf besonderen Schutz ihrer Unversehrtheit und auf Förderung ihrer Entwicklung.


Art. 74 Umweltschutz

1 Der Bund erlässt Vorschriften ĂĽber den Schutz des Menschen und seiner natĂĽrlichen Umwelt vor schädlichen oder lästigen Einwirkungen.

2 Er sorgt dafĂĽr, dass solche Einwirkungen vermieden werden. Die Kosten der Vermeidung und Beseitigung tragen die Verursacher.

Meteorologen als Sündenböcke

UH/ Bekanntes Muster, leider oft angewendet: Statt etwas gegen das Ăśbel zu tun, diffamiert man diejenigen, die die Botschaft ĂĽberbringen. 
SĂĽndenböcke sind in diesem Fall die Meteorologen Karsten Schwanke (ARD) und Ă–zdem Terli (ZDF) 



Urteil des Europäischen Gerichts für Menschenrechte EGMR

UH/ gut verständlicher offener Brief in einer wichtigen Angelegenheit. Er hat das Potential, wichtige Missverständnisse zu klären:

Offener Brief vom 10.4. von Peter Dolder, HĂĽnibach 

Das heutige  Urteil des EGMR (juristisches Organ der EMRK) in Sachen Klimaschutz freut mich sehr: Leider wird es hierzulande (und vielleicht auch anderswo) kontrovers und falsch diskutiert. Die Schweiz fĂĽhlt sich betupft, dass fremde Richter ihr auf die FĂĽsse träten und dass Europa es einmal mehr besser wisse, die SVP jault und töippelet publikumswirksam, aber wie immer unredlich. Meine Sicht:

  1. Das entscheidende am Urteil des EGMR ist die Tatsache, dass der Anspruch auf eine intakte, lebensfreundliche Umwelt als Menschenrecht anerkannt wird! Die Schweiz spielt dabei nur soweit eine Rolle, als sie den einzigen Fall geliefert hat, der den formalen Ansprüchen des Gerichts genügt hat und damit auch inhaltlich verhandelbar war. Alle anderen Klagen waren aus formalen Gründen nicht verhandelbar. Das spricht ja irgendwie auch für die Qualitäten der Schweiz, oder?
  2. Die Richter am EGMR sind keine fremden Richter, es sind gemeinsame und selbstgewählte Richter. Die Schweiz ist der EMRK 1974 demokratisch legitimiert beigetreten und selber auch mit einem Sitz im Gericht vertreten.
  3. Der EGMR setzt keine fremden Ziele fĂĽr die Schweiz, er verpflichtet die Schweiz einzig, ihre selbstgesetzten Klimaziele einzuhalten, die sie gerade grandios zu verpassen droht. Und er verpflichtet indirekt auch alle anderen Staaten, die Mitglied der EMRK sind und ihre selbstgesetzten Klimaziele genauso zu verpassen drohen wie wir, nur stehen da noch verhandelbare Klagen aus.

Manchmal könnte ich an der Politik und der kurzatmigen, ungenügend reflektierten Arbeit der Medien verzweifeln, gerade so wie heute. Aber dennoch habe ich seit heute einen Rechtsanspruch auf eine lebensfreundliche Umwelt (und auch Gesellschaft, denn ohne die geht es nicht) und ich möchte, dass dies auch so wahrgenommen, gelebt und umgesetzt wird.

Peter Dolder


Mittwoch, 10. April 2024

Hab ich's doch gesagt! Die Nachricht geht um die Welt

 
https://www.smh.com.au/world/europe/landmark-court-ruling-finds-switzerland-failed-its-citizens-on-climate-change-20240410-p5filx.html

Klimaschutz ist ein Menschenrecht - Klimaseniorinnen in Strassburg

Das Strassburger Urteil geht durch die Weltpresse. Ein Riesenerfolg fĂĽr die Klima-Seniorinnen, unsere Schwesterorganisation und fĂĽr Greenpeace. Herzliche Gratulation, liebe Mitstreiterinnen fĂĽr die gute Sache!

Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, dass sich der Staat um das Wohl von Bürgerinnen und Bürgern kümmert. Wir kennen das von Hochwasserschutz, Trinkwasserkontrolle, Lawinenverbauungen, Brandschutz, Unfallverhüung, Gesundheitsschutz, Lebensmittelkontrolle, Jugendschutz (?!) usw. usw. mit entsprechenden, teils segensreichen Vorschriften und Massnahmen.

Die Klimakrise ist neben den Kriegen die grösste Bedrohung der Menschheit. Sie ist spätestens seit den 1980-er Jahren erforscht und klar dokumentiert
Sie ist real, sie ist gefährlich, wir sind die Ursache, die Wissenschaft ist sich einig, wir können noch etwas tun (Harald Lesch, 2024, seine "Kurzformel").
Warum die Politik trotzdem solche MĂĽhe hat, endlich etwas Mutiges zu tun, bleibt unverständlich. 

Und es ist ja noch schlimmer: Um beim "Gleichnis" Lawinenschutz zu bleiben: Der Staat verweigert nicht nur den lebenswichtigen Lawinenschutz. Er trägt aktiv zur Lawinengefahr bei, indem er als Komplize mithilft, sie (durch zuviel Treibhausgase in der Luft) unkontrolliert auszulösen. Oder er handelt nicht, wenn fahrlässige oder kriminelle Akteure sie mutwillig auslösen, wenn naive, uneinsichtige, PopulistInnen den Lawinenschutz schlecht reden.

Und das schreibt die "Republik":

https://www.republik.ch/2024/04/09/am-gericht-klimaschutz-ist-ein-menschenrecht?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=republik%2Ftemplate-newsletter-taeglich-2024-04-10

Luftverschmutzung: PM und ein Haar


Hochinteressant: 
Der Feinstaub (particular matter, PM) trägt wesentlich zur Luftverschmutzung bei. Er ist gefährlich, weil er giftige Substanzen transportiert, via Atemwege in den Körper eindringt, der ihn kaum wieder los wird. Dies, weil er ultra-klein und nicht natĂĽrlich ist.  

Im Artikel findet sich viel Wissenswertes. Unter anderem ist der Grössenvergleich der PM 2.5 und PM 10 mit einem Haar dargestellt.












WG: [Klima-Allianz/alliance-climatique] Pensionskassen - Klimareport 2024

Von: klima-allianz-ch

 

Gerne ĂĽbermittle ich unseren neuen Pensionskassen - Klimareport zur Evolution der Klimaverträglichkeit der Investitionen der Pensionskassen fĂĽr die Periode 2022-2024 (PDF).

 

Der Inhalt (Website):

  1. Fortschritte bei den Fortgeschrittenen
  2. Kaum Bewegung bei den Unbewegten und Intransparenten
  3. Der Trend: verpflichtende Regulierungen

Der Bericht hat in der Finanz- und Pensionskassen-Welt bereits eine hohe Beachtung gefunden. 

 

Liebe GrĂĽsse

Cordialement

 

Sandro

   

Sandro Leuenberger
Klima-Allianz Schweiz / Alliance climatique Suisse

Finanzplatz und Klima / Place financière et climat

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Diese Gruppe ist zweisprachig. Bitte Mails jeweils eine französische Übersetzung mitschicken.
 
Ce groupe est bilingue. Veuillez ajouter une traduction allemande Ă  vos mails.
---
Sie erhalten diese Nachricht, weil Sie in Google Groups E-Mails von der Gruppe "Klima-Allianz-CH" abonniert haben.
Wenn Sie sich von dieser Gruppe abmelden und keine E-Mails mehr von dieser Gruppe erhalten möchten, senden Sie eine E-Mail an klima-allianz-ch+unsubscribe@googlegroups.com.
Wenn Sie diese Diskussion im Web verfolgen möchten, rufen Sie https://groups.google.com/d/msgid/klima-allianz-ch/CANk%3D9k2u47ihCQTe2oP3uLuTSCTJ68AO2qagGzfDTF_f9UDV1w%40mail.gmail.com auf.

Deshalb dominiert SVP laut Expertin auf Tiktok

[Klima-Allianz/alliance-climatique] CarbonBudgetCH

UH / noch nicht gelesen, aber sicher interessant, wenn es von diesem Absender kommt.

Von: klima-allianz-ch

Bedeutung eines angemessenen CO2-Restbudgets fĂĽr die Schweiz zur Einhaltung des 1.5 °C Klimaschutzziels

 Liebe alle

 Viele wissen es bereits: Es gibt einen fundamentalen Widerspruch in der Schweizer Klimapolitik, weil die Schweiz einereseits behauptet, sich fĂĽr das 1.5 °C Ziel gemäss Ăśbereinkommen von Paris einzusetzen, andererseits sich nicht darum kĂĽmmert, ein CO2-Restbudget einzuhalten, das mit dem 1.5 °C Ziel kompatibel ist. Eine diesbezĂĽgliche Stellungnahme wurde bereits im Jahr 2020 im Rahmen einer Vernehmlassung beim Bund eingereicht: https://www.fedlex.admin.ch/filestore/fedlex.data.admin.ch/eli/dl/proj/6020/47/cons_1/doc_5/de/pdf-a/fedlex-data-admin-ch-eli-dl-proj-6020-47-cons_1-doc_5-de-pdf-a.pdf, S. 487.   Leider hatte diese kaum eine Wirkung. Hier ist nun eine neue diesbezĂĽgliche Stellungnahme: https://docs.google.com/document/d/1lZAWbDqS6QMZR8GiUVGssWJCe-Ca-Lbd1p_IzGupZd4/edit Klimaschutz-Experten/innen sind eingeladen, sie ebenfalls zu unterzeichnen. Weiter wurde eine Webseite erstellt, auf der sich eine Petition befindet, die alle unterzeichnen können, die das Anliegen unterstĂĽtzen möchten, zusammen mit weiterem Hintergrundmaterial https://www.carbonbudget.ch.  Im Idealfall werden die morgigen Urteile des Europäischen Gerichtshofs fĂĽr Menschenrechte viel RĂĽckenwind geben, um diesen fundamentalen Widerspruch in der Schweizer Klimapolitik aufzulösen und endlich dafĂĽr zu sorgen, dass die Schweiz nicht nur davon redet, zum 1.5 °C Ziel beitragen zu wollen, sondern dies auch tatsächlich tut.

 

 

 


Freitag, 5. April 2024

Das Stromgesetz kurz erklärt. Video von Lisa Mazzone und Nadine Masshard

Hallo, dieses Video erklärt in aller KĂĽrze, warum die Abstimmung zum neuen Stromgesetz am 9. Juni so wichtig ist. Das Stromgesetz ist das entscheidende Puzzle-Teil, um Klimaschutz, Umweltschutz und die Energiewende endlich vorwärtszubringen. Ăśberzeug dich selbst – sieh dir das Video mit Lisa Mazzone und Nadine Masshardt an und leite es an dein Umfeld weiter! https://youtu.be/OWPRquqIR5k

Klimaaktivisten in der Schweiz: Dicke Post von der Uno - Republik

Montag, 1. April 2024

Dr. Cecilia Scorza und Prof. Dr. Harald Lesch: "Klima 2024 - kippt nun alles?" - YouTube

Sehr sehenswert:

Prof. Dr. Harald Lesch, 41 Min. und Dr. Cecilia Scorza, 18 Min.

https://www.youtube.com/watch?v=6LrXZfHX-Fc

Im Verlauf des Videos von Prof. Lesch aufgeschnappt, die Kurzversion des Vortrags:

  • Die Klimakrise ist real,
  • sie ist gefährlich,
  • wir sind die Ursache,
  • die Fachleute sind sich einig,
  • wir können noch etwas tun.
    FERTIG.

Donnerstag, 28. März 2024

Ukrainekrieg, AKW Saporischja

 




https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/militaerangriffe-auf-atomanlagen-muess.html


UH/ Sehr beunruhigend.
Die AKW sind schon im "Normalbetrieb" riskant, erst recht in Kriegszeiten.

Leider leben wir in einer kriegerischen Welt. Auch fĂĽr die kommenden Jahre und Jahrhunderte kann niemand Frieden garantieren.

Ein Grund mehr, von Atomwaffen und Atomenergie wegzukommen.
Zudem ist es wichtiger denn je, Energie sparsam zu verwenden und auf die Erneuerbaren zu setzen. 

Neuwarenvernichtung


Die Zerstörung von unverkauften oder   
  retournierten Produkten

Mittwoch, 27. März 2024

#52 VON TREIBHAUS - ZUR ROLLE VON VERSICHERUNGEN IN DER FOSSILEN KLIMAKRISE. Immer hörenswert: Die Treibhauspodcasts von Christoph Keller

 Liebe alle -

 ohne Versicherungen ginge nichts in der fossilen Industrie, deshalb haben wir in der neuen Episode einen genauen Blick auf die Versicherungsbranche gerichtet. Und sind zum Schluss gekommen, dass hier ein grosser Hebel fĂĽr die Bewegung liegt.

               Aber hört selbst:

              

#52 Versicherungen sägen am Ast, auf dem sie sitzen

Versicherungskonzerne lassen sich weder von der Wissenschaft noch von anderen warnenden Stimmen beeindrucken und versichern nach wie vor neue Anlagen zur Ă–l- und Gasförderung. Kurzfristige Gewinne winken da, aber längerfristig sägen die Versicherungskonzerne am Ast, auf dem sie sitzen. Denn sie befeuern damit die fossile Klimakrise und damit die drohende Klimakatastrophe. WĂĽrden sie rational und risikobewusst entscheiden, mĂĽssten sie sich sofort der Klimabewegung anschliessen, sagt Peter Bosshard, Campaigner bei «Insure our Future». Und Nora Scheel, Campaignerin bei Campax, betont, dass Konzerne wie Zurich Insurance mit dem Greenwashing aufhören mĂĽssen.

 

               Wie immer - zu hören auf allen guten Podcastkanälen, auf podcastlab.ch und auf www.treibhauspodcast.ch.

UH/ oder auf https://podcastlab.ch/treibhaus/

               Und danke fĂĽrs Teilen, fĂĽrs Weiterempfehlen, fĂĽr Kritik und Anregungen,

 

               herzlich!

 

               Christoph 

 

 

 

P O D C A S T L A B

C h r i s t o p h   K e l l e r  | he / him

s t e l l w e r k b a s e l

Vogesenplatz 1

CH 4056 Basel

m +41 76 316 55 42

 

>>>>> soeben erschienen: AFRIKA FLUTEN, Roman, Rotpunktverlag, ZĂĽrich www.rotpunktverlag.ch

>>>>> neuer Podcast: ARTIKEL SIEBEN - Wir reden ĂĽber Menschenrechte, in der Schweiz, www.humanrights.chwww.podcastlab.ch

 


 


Webinar «Nudging for Sustainability in Tourism

 

Webinar «Nudging for Sustainability in Tourism ‒Werkzeuge einer nachhaltigen Entscheidungsarchitektur»

Datum: Mittwoch, 17. April 2024

Zeit: 14.00-15.00 Uhr

Sprache: Englisch


Prof. Dr. Jörn Basel, Professor fĂĽr Wirtschaftspsychologie an der Hochschule Luzern ‒ Wirtschaft, ĂĽber den Zusammenhang der Entscheidungspsychologie mit der Nachhaltigkeit im Tourismus


Info und Anmeldung fĂĽr Webinar ĂĽber
https://www.stv-fst.ch/nachhaltigkeit/kompetenzzentrum/sdg-tourismus-dialog/webinare/nudging

Reisen. Ferienmesse Bern 2023 und 2024.

Eine Arbeitsgruppe der Klima-Grosseltern Region Bern hat  an den Berner Ferienmessen 2023 und 2024 Flyer verteilt. Ziel war, die Besuchenden freundlich auf klimaschonende Reisemöglichkeiten aufmerksam zu machen. 

Die Arbeitsgruppe befasst sich weiter mit dieser Thematik.

Beiträge dazu finden sich im Blog Region Bern, Label "Reisen", oder direkt via  https://gpclimat-bern.blogspot.com/search/label/Reisen

Auch hier im Klimablog hat es diverse Beiträge dazu, ebenfalls unter Label "Reisen".

Green Circle: Was heisst eigentlich Netto-Null?

Samstag, 23. März 2024

Margaret Thatcher, Ausschnitt aus der UN General Assembly Climate Change Speech (1989)

 Nicht "breaking", aber sensationell

Man wird / muss nicht in allem mit Margaret Thatcher (1915-2013) ĂĽbereinstimmen ...

Aber hier hatte sie Recht: Mit 35 Jahren Vorsprung auf andere Konservative* hat sie wichtige Fakten zum Klimawandel begriffen.

Dies im Unterschied zu vielen Exponenten der heutigen politischen Rechten.
Man denke an Dettling (neuer SVP-Präsident!), Blocher, Bolsonaro, Trump und viele andere, die noch heute die Klimakrise leugnen und / oder den Klimaschutz ausbremsen.

__________
*konservativ heisst "bewahren". Die heutige politische Rechte verdient diese Bezeichnung nicht. Sie ist nicht Bewahrer, sondern Zerstörer.


Audios der Rede von Maggie Thatcher:

Ausschnitt 2:02 Min.:    https://twitter.com/MrMatthewTodd/status/1770851266727444570  
Ganze Rede:                  https://www.youtube.com/watch?v=VnAzoDtwCBg

Obiger Post  von Mattew Todd, ĂĽbersetzt von Google:

Vielleicht hat Margaret Thatcher gelogen, vielleicht hat die NASA gelogen, vielleicht hat David Attenborough gelogen, vielleicht hat die Universität Oxford gelogen, vielleicht hat Harvard gelogen, vielleicht hat Cambridge gelogen, vielleicht hat das Met-Büro gelogen, vielleicht hat jede Universität auf der Welt gelogen. Vielleicht. #ClimateScam

Sonia I. Seneviratne: Nur die Reduktion von CO2 hilft gegen die Klimakrise


https://www.blick.ch/meinung/eth-professorin-ueber-einsparungen-von-kohlendioxid-setzen-wir-auf-die-loesungen-die-wir-schon-haben-id19537802.html

Studie: Vögel weichen den Rotorblättern aus


https://group.vattenfall.com/de/newsroom/news/2023/einzigartige-studie-vogel-weichen-rotorblattern-von-windturbinen-aus?fbclid=IwAR1nOXT73WE5ChB5OO0zN7i0EUb-gx7uTTepSirkH6WBU4A3uojfyM8c-ag

Deutschland: Erneuerbare auf dem Vormarsch


Deutschland: 
Windstrom fast ein Drittel, Erneuerbare 56% !
U!

Amt fĂĽr Umwelt und Energie des Kantons Bern - YouTube

Klimatalks des Amts fĂĽr Umwelt und Energie des Kantons Bern (im Regioblog BE). Grosser Fundus von hochinteressanten Videos, sicher nur zum selektiven (gezielten) Gebrauch. 

https://gpclimat-bern.blogspot.com/2024/03/amt-fur-umwelt-und-energie-des-kantons.html 


Was, wenn das alles eine grosse LĂĽge ist, und wir schaffen eine bessere Welt ... fĂĽr nichts


Super-Cartoon

Montag, 18. März 2024

Milliardär will neue Gas- und Ölförderung in den USA verhindern - infosperber

infosperber: Agri-Photovoltaik

Zitat: "... In ihrer im Januar veröffentlichten Studie schätzen sie das Potenzial sogenannter «Agri-PV» auf insgesamt 113 Terawattstunden pro Jahr ein und präzisieren damit eine Studie von 2022.

Wie viel ist eine Terawattstunde (TWh)?

Eine Terawattstunde entspricht 1’000’000’000 Kilowattstunden. Die ganze Schweiz verbrauchte 2022 rund 53 Terawattstunden Strom (Statista). Das Kernkraftwerk Leibstadt produzierte 2021 insgesamt 4,8 Terawattstunden.

Der Verband Schweizerischer Energieunternehmen (VSE) schätzte den Stromverbrauch der Schweiz fĂĽr das Jahr 2050 vor zwei Jahren auf 80 bis 90 Terawattstunden. Die Forschenden der ZHAW gehen nach dieser Quelle von 70 bis 80 Terawattstunden aus..."

Winteranteil erfreulich hoch mit 29%.

Ganzer Artikel inkl. Foto: 


UH/ tönt erfreulich optimistisch. Auch wenn die "Stromernte" am Schluss etwas tiefer ausfällt, ist das ein wesentlicher Beitrag zur Stromversorgung.
Diese Daten sind ein weiterer wichtiger Sargnagel für alle AKW-Träume und -Projekte.

WG: Robert Finger: Pestizidfrei als neuer Weg fĂĽr die Landwirtschaft

An: zukunftsblog-newsletter-de@sympa.ethz.ch

Betreff: Robert Finger: Pestizidfrei als neuer Weg fĂĽr die Landwirtschaft

 

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Klimaschutz: Was kann die Eigenverantwortung leisten, was die Politik ?

 ZHAW:



Zusammenfassung 
In Diskussionen ĂĽber Lösungsvorschläge zur Klimaerhitzung wird oft mit Bezug auf das Prinzip der Eigenverantwortung betont, die Massnahmen der Schweiz mĂĽssten auf Freiwilligkeit beruhen und Ă„nderungen in den Rahmenbedingungen werden als unnötig abgelehnt. In dieser Arbeit wird deshalb untersucht, welchen Anteil freiwillige Massnahmen von Privatpersonen im Vergleich zu politischen Massnahmen zum Klimaschutz der Schweiz leisten können. Durch sehr ambitionierte, freiwillige Entscheidungen (Eigenverantwortung) könnten die TreibhausgasEmissionen einer durchschnittlichen, in der Schweiz wohnhaften Person um etwas mehr als die Hälfte reduziert werden. Zur Reduktion der restlichen Emissionen sind veränderte Rahmenbedingungen, d.h. politische Massnahmen erforderlich. Bei realistischer Betrachtung kann aber höchstens ein Drittel dieser ambitionierten Massnahmen durch Eigenverantwortung von Privatpersonen umgesetzt werden, was die Wirkung von Eigenverantwortung auf etwa 20% der erforderlichen Reduktionen limitiert. Die politischen Massnahmen erschliessen fĂĽr eine in der Schweiz wohnhafte Person somit ein vier Mal grösseres Treibhausgas-Reduktionspotenzial als Massnahmen, welche freiwillig umgesetzt wĂĽrden. Letztendlich braucht es sowohl freiwillige Verhaltensänderungen als auch politische Massnahmen. Politische Massnahmen zur Reduktion der Treibhausgasemissionen sind aber fĂĽr die Schweiz sehr wichtig und dringend. Wer Klimaschutz in der Schweiz nur ĂĽber die Eigenverantwortung von Privatpersonen erzielen will, kann das Netto-Null-Ziel unmöglich erreichen. Schlimmer noch: Damit werden die wirkungsvollsten Instrumente, die politischen Massnahmen, verzögert und bekämpft. 
(Hervorhebungen: UH)

Fortsetzung: 

vgl. auch Regioblog BE, Mäntigs-Apero vom 17.1.2024, mit Reto Knutti und Sina, inkl. Nachtrag.
Mäntigs-Apéro, Nachtrag vom 29.2.2024/10.3.2024:
Unten ein interessantes Copy-Paste aus dem Regioblog BE: Audio der Podiumsdiskussion, viel besser verständlich als im Saal (wir waren auf der Galerie):

Eines von vielen Highlights dieses Mäntigs-Apéros, Minute 47Reto Knutti, sinngemäss vom Dialekt ins Hochdeutsche übersetzt (UH)
... Wir lösen das nicht, wenn wir mit den Fingern auf  Leute zeigen: Du bist ein schlechter Mensch, wenn Du .... Wenn wir in der Geschichte zurĂĽckschauen, wie wir grosse gesellschaftliche Probleme gelöst haben, insbesondere im Umweltbereich, von  Abfall, Abwasser, Luft, Ozon, Asbest, Phosphor bis Pestizide:  NIE hat man das gelöst mit "seid einmal ein bisschen lieb zueinander, tut mal ein wenig..." . Man hat es gelöst mit einem klaren politischen Rahmen, man hat gesagt, es braucht halt eine Kanalisation, du kannst nicht wählen, ob du dein Abwasser in den See leitest. Das kann man mit einer Vorschrift machen, mit Geld, aber es mĂĽssen alle mitmachen. Wir haben den grösseren Hebel, wenn wir uns dafĂĽr einsetzen, dass dieser Rahmen existiert ...

UH/ Ganz in unserem Sinn: Klimagrosseltern Region Bern, mehrmals am Klimastamm so besprochen und beschlossenn. Deshalb ein klarer Akzent auf Abstimmung und Wahlen seit 2021 - und in Zukunft.
Trotzdem: Es braucht nicht nur Regierung, Parlamente, Abstimmungen, Verwaltung.
Eine wichtige Aufgabe von Klima-Grosseltern, Umwelt- und Klima-NGOs ist:
Boden vorbereiten fĂĽr den dringend notwendigen politischen und gesellschaftlichen Wandel. Sensibilisieren, Mehrheiten gewinnen.